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L E S E R B R I E F

zum Artikel vom13.12.17 „Feuerwerker kommen nach Eutin“
Die Äußerungen von Herrn Köster
( Chef der Touristik) zum o.g. Artikel zur touristischen Marke für Eutin, ….. „das ist was für Omas „, außerdem graue es ihm, wenn er in der „Markendiskussion den Begriff „ Rosenstadt „ höre. Er ist der Meinung, dass andere Städte diesbezüglich mehr bieten.

Nach der Einstellung von Herrn Köster bei der Stadt, wurde eine weiter Entwicklung versäumt, obwohl es in seinem Aufgabengebiet sicherlich gelegen hat?

Die Touristen sind nach wie vor, von den vielen Rosen in unserer Stadt begeistert. Der Name „ Rosenstadt „ sollte deshalb weiterhin Bestand haben. Im Gegensatz der zurzeit diskutierten „ Schloßterrassen „ die in „ Reithalle „umbenannt werden sollen. , obwohl aus heutiger Sicht kein Bezug dazu besteht ( Pferde wird es da nie geben).

Die entstehenden Kosten für die Findung einer neuen Marke sollten bei der hohen Verschuldung unserer Stadt sinnvoller eingesetzt werden ( z.B. evtl. für Rosen). Der Anfang wurde in der Peterstr. mit der neuen Bepflanzung von Rosen gemacht, Danke!) Eine saubere und blühende Stadt erfreut viele Herzen „ nicht nur „Omas „ ( bzw. die ältere Generation ) sondern auch der jungen Generation. In dem Sinne appelliere ich an „Alle „ verantwortlichen in unserer Stadt

Ursula Jacobsen -Priefer

Patientenversorgung in Sana-Klinik durch Wasserschäden gefährdet

Eutin, den 23.11.2017
Neben Personalnot, schlechte Stimmung in der Belegschaft und Verlust des Ansehens hat das Krankenhaus große Probleme mit Sickerwasser, Probleme die die Gesundheitsversorgung des Kreises Ostholstein ernsthaft bedrohen.

Geschäftsführer Klaus Abel gestand am Dienstag im Hauptausschuss des Kreistages dass das 15 Jahre alte Krankenhaus in Eutin ständig von Wasserschäden heimgesucht wird. Erste Untersuchungen der Schäden an dem für gut 200 Patienten ausgelegte Gebäude ließen Böses ahnen.

Mit dem Gesundheitsamt des Kreises gibt es am Mittwoch einen ersten Ortstermin um festzustellen, welche Konsequenzen gezogen werden müssten. Die Pädiatrie muss schon wieder umziehen, sie war erst vor vier Jahren von Wasserschäden betroffen.

„Das ist alles andere als befriedigend“, sagte Monika Obieray (Grüne) und Malte Tech (Freie Wähler Eutin) bescheinigte Schlamperei am Bau und bemängelte die Führung der Klinik. „Es steht nur noch der Profit im Vordergrund und nicht die Patienten“ sagte Tech und wies auch auf die schlechte personelle Besetzung hin.

Die Kreistagspolitiker im Hauptausschuss hatten wenig Mitleid mit Klaus Abel und kritisierten heftig dass die Personalprobleme immer noch ohne Lösung seien und die Sana eine Grund- und Regelversorgung der Patientenin Oldenburg sicherstellen müsse.

Burkhard Klinke (SPD) sprach von einem „Super-Gau für die Gesundheitsversorgung in Ostholstein“. Manfred Jaeger (SPD) warf Abel vor, dass er auf die Vorwürfe aus den eigenen Haus nicht öffentlich und auch nicht im Ausschuss reagiert. Nur Petra Kirner (CDU) nahm die Sana in Schutz, „Es gibt nur wenige Patienten, die vielleicht einmal über die Qualität des Essens oder unfreundliches Personal mäkelten.“

Zwischen 20 und 40 Millionen Euro wird die Sanierung verschlingen, das Gebäude hat 2002 rund 50 Millionen Euro gekostet. Der OP-Bereich in Oldenburg muss für 15 Millionen Euro die erteilten Brandschutzauflagen erfüllen. Der Sanierungsbedarf in Eutin und Oldenburg kann nicht ohne finanzielle Hilfe bewältiget werden.

Manfred Ehmke

Pyrrhussieg

Eutin, den 22.11.2017
Am 22.11. beschloss der Schulausschuss den Neubau einer Grundschule mit 1,5 Feld Halle am kleinen See ohne überhaupt die Kosten zu kennen! Auf dem ersten Blick ein Erfolg für die Eltern der Kleinen See Schule, die sich für einen Neubau mit Halle und gegen eine Ansiedlung der Wilhelm-Wisser Schule an diesem Platz aussprachen.

Nur wurden dabei viele Punkte nicht bedacht: Der Neubau soll nach dem erfolgten Umzug 5. und 6. Klasse der Wilhelm-Wisser Schule erfolgen. Dieser kann aber erst dann stattfinden, wenn die Räumlichkeiten an der Schule am Berg dafür geschaffen werden. Die Schule benötigt neben Klassenräumen für diese beiden Klassen auch noch naturwissenschaftliche Räume, eine OGS, eine Mensa, eine Aula und Bücherei.

Dazu kommt noch eine Erweiterung des Schulhofes, ob das alles dahin passt, ist die eine Frage. Die zweite Frage ist, was das kostet. Alles ist noch nicht bekannt! Aber bevor das gebaut wird, muss erst die 3 Feld Halle am Güterbahnhof erstellt werden. Das Bodengutachten sieht den Baugrund dort kritisch. Wenn man dennoch dort baut, ist mit hohen Kosten zu Rechnen.

Bis der Neubau einer Grundschule am Kleinen See beginnen kann, müssen erst die anderen Projekte fertig gestellt werden. Da werden viele Jahre ins Land gehen und die Kinder der Eltern, die sich für einen separaten Neubau aussprachen, gehen dann nicht mehr auf diese Schule. Mit einer Zusammenlegung zur Wilhelm-Wisser Schule wären die ersten beiden Projekte entfallen und die jetzigen Erst- und Zweitklässler hätten jedenfalls noch die neue Schule erleben dürfen.

Ob das Geld überhaupt noch für den Neubau der Grundschule nach dem teuren Bau einer Sporthalle am Güterbahnhof und dem Umbau der Wilhelm-Wisser Schule da ist, steht in den Sternen. Aber die Grünen, CDU und FDP blenden gerne die schiefe Haushaltslage aus, denn schließlich haben sie es geschafft innerhalb von 4 Jahren die Schulden Eutins zu verdoppeln. Zur Zeit liegen die Kassenkredite und Verbindlichkeiten allein bei fast 50 Mio., dazu haben die Eigenbetriebe und Gesellschaften der Stadt auch noch einige Millionen an Schulden angehäuft.

Nebenbei wurde auch der Antrag aus der Einwohnerversammlung, der eine Prüfung eines Neubaus der Wilhelm-Wisser Schule und Grundschule inklusiver Sporthalle am Standort Kleinen See statt der Sporthalle am Güterbahnhof von CDU, FDP und Grünen abgelehnt. Diese Parteien scheinen zu glauben, dass sie besser als die Bürger wissen, was gut für ganz Eutin ist. Da kann man nur hoffen, dass bei der Kommunalwahl im Mai die Wähler für eine Partei stimmen, die wirklich das Bürgerinteresse in den Mittelpunkt stellen.

Olaf Bentke

Eutin hat es in das Schwarzbuch beim Bund der Steuerzahler geschafft!

Eutin, den 13.09.2017

Denn Eutin muss noch 25 Jahre für Gartenschau bezahlen.

Mehr als 3 Millionen Euro Verlust durch die Gartenschau 2016 und zusätzliche Folgekosten von 6 bis 9 Millionen Euro hat der Stadt Eutin einen Eintrag in das Schwarzbuch beim Bund der Steuerzahler eingebracht.

Die Warnung vor der Ausrichtung der Landesgartenschau im Schwarzbuch 2012 hatte die Stadt Eutin einfach beiseite gewischt, die Stadtvertreter ließen sich nicht von der Vernunft überzeugen.

600.000 Besucher wurden erwarteten aber nur 370.000 Eintrittskarten verkauft. Davon waren 256.000 Senioren, Gruppen oder Dauerkarten also keine Vollzahler. Um eine Insolvenz zu verhindern musste die Stadt die Betriebsgesellschaft finanziell stützen denn nach bisherigen Zahlen summiert sich das Defizit auf 3,44 Millionen Euro

Der Satz eines externen Beraters „Das Produkt stimmte, nur die Besucher fehlten.“ kostete weitere 7.000 Euro.

Da der qualitative Zustand von 2016 für 25 Jahre erhalten bleiben muss, wird mit rund 370.000 Euro pro Jahr zu rechnen sein. Die Bauausschussmitglieder zeigten sich schockiert, rund 9 Millionen Euro kämen zusätzlich auf den maroden Stadthaushalt zu. Haben die das Kleingedruckte nicht gelesen? Die Stadt hatte sich bei der Einwerbung von Städtebaufördermitteln dazu verpflichtet!

Manfred Ehmke

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"Ohne Moos nix los" - beim Bauen gilt das ganz bestimmt!

Eutin, den 06.10.2017

Und nach dem Motto ist ein echter Schritt geschafft:

Der Bauausschuss hat beschlossen, dass die Stadtverwaltung nächstes Jahr 200.000 € zur Verfügung haben wird, um Maßnahmen auf Grundlage des Radverkehrsgutachtens umzusetzen. Der Mobilitätsbeirat soll die einzelnen Maßnahmen beraten, der Bauausschuss wird auf der Basis Beschlüsse fassen (hoffentlich), die dann die Verwaltung umsetzt. in den Folgejahren hoffen wir mal auf steigende Summen; auch ist es möglich, für besonders aufwändige Projekte zusätzliche Haushaltsposten einzuplanen.

Das nächste Initreffen hält einen besonderen Leckerbissen bereit:

Kerstin Stein-Schmidt, Eutins Stadtmanagerin und Stadtsprecherin, besucht uns am Donnerstag nächster Woche und wird darüber berichten, welche Pläne sie für die Öffentlichkeitsarbeit in Sachen Radverkehrsförderung so hat. Die Stadt hat ja vor ein paar Jahren beschlossen, fahrradfreundlicher zu werden, und dazu gehört das Thema Öffentlichkeitsarbeit vital dazu.

Wir werden gleich ab 19:30 h unsere bisherigen Aktionen und die Resultate von 5 Jahren Öffentlichkeitsarbeit ganz kurz präsentieren und Frau Stein-Schmidt dann das Feld überlassen.

Unsere Hoffnung ist, dass künftig diese Arbeit weniger von uns Ehrenamtlichen und mehr von den Profis erledigt wird. vielleicht kann dieser Abend dazu beitragen... Natürlich bist du herzlich eingeladen, dabei zu sein und auch Fragen oder Anregungen los zu werden - sei dabei!

Fazit - ein großer Grund zum Freuen, und einer für ein bisschen Spannung... ;0)

Ganz herzliche Grüße, Jens für die AG Öffentlichkeitsarbeit

Initiative "Fahrradfreundliches Eutin"

Objektive Berichterstattung zur Debatte über Sporthalle?

Eutin, den 11.09.2017

Nur die Fraktionen von FDP, Günen und CDU befürworten einen Sporthallenneubau am Güterbahnhof. Dies sind ca. 40 Personen.

Nach Auskunft von Schulrat Meyer sollte sich die Halle aber in der Nähe der Schule befinden.

Die Wilhelm-Wisser-Schule hält den Weg von der Schule zur Halle für schwierig, die Wegezeit zu lang und von der Aufsicht her nicht leistbar. Die Schulleitung der Grundschule (Außenstelle am Kleinen See) hält den Weg für ausgeschlossen. Dazu muss man wissen, dass auch die Halle dieser Schule marode und abgängig ist.

Die nach dem Schulgesetz vorgesehene Anhörung der Schulkonferenz der W.-W.-Schule zum vorgesehenen Standort ist erst gar nicht erfolgt. Sogar die Elternvertreter der Schulen haben mehrfach deutlich diesen Standort abgelehnt. Stellt sich die Frage: „Für wen machen die drei obengenannten Fraktionen Politik?“ Wie man unschwer erkennen kann, jedenfalls nicht für die Mehrheit der Eutiner Bürger.

Ähnlich verhält es sich auch mit der jüngsten Berichterstattung zu diesem Thema. Hier wird suggeriert, dass es keine anderen Standortvorschläge gibt. Dies ist schlichtweg falsch und der Berichterstatterin auch bekannt.

Bereits 2013 haben die Freien Wähler den Vorschlag gemacht, die Sporthalle im Bereich der Schule am Kleinen See zu errichten mit dem mittelfristigen Ziel, dort auch ein modernes, den heutigen Anforderungen entsprechendes Schulzentrum aufzubauen, anstatt ständig nur Anbauten oder Erweiterungsbauten an die vorhandenen Schulgebäude. Dem OHA liegt dazu ein Lageplan mit Kostenvorschlägen vor, die jedoch nie veröffentlicht wurden.

Die Umliegenden Gemeinden verfügen teilweise bereits über neue, moderne Schulzentren, aber Eutin als Kreisstadt wird bei der gegenwärtigen Schulpolitik bald in der Bedeutungslosigkeit versinken und auch Schüler in die entsprechenden neuen Zentren abwandern.

Ingrid Tech

Dreifeldhalle plus Verwaltungsgebäude auf dem Güterbahnhofsgelände?

Eutin, den 13.09.2017

Eigentlich ging es nur um die Feuerwehrzufahrt zur geplanten Dreifeldhalle auf dem alten Güterbahnhofsgelände und plötzlich war auf der Entwurfsskizze ein Verwaltungsgebäude eingezeichnet. Entscheidet jetzt ein Planer wie Raimund Weidlich vom Büro Prokom was in Eutin gebaut wir? Eigentlich waren 40 zusätzliche Stellplätze vorgesehen. Mit dem Hinweis: „In diesem Fall müsste das Lärmgutachten neu gemacht werden“ versuchte der Architekt seine Pläne durchzudrücken. Er möchte noch in diesem Jahr die Bauanträge stellen um die im kommenden Jahr in Kraft tretende, strengere Energieeinsparverordnung zu umgehen.

Christiane Balzer (Grüne) besann sich kurz auf das „Grün“ in ihrem Parteinamen da der überwiegende Teil der Begrünung für diese Pläne weichen muss aber letztlich wurde der Aufstellungsbeschluss ohne Änderung gefällt. Die FWE (Freien Wähler Eutin) und SPD stimmten dagegen das sie diesen Standort grundsätzlich ablehnen, da schon seit einigen Jahren ein Vorschlag der FWE für den Bau einer neuen Halle in Verbindung mit einem Schulzentrum vorliegt. Gabriele Appel warf der grünen Fraktion Unglaubwürdigkeit vor.

Manfred Ehmke

Das neue Haus des Gastes ist nicht Barriere frei!

Eutin, den 13.09.2017 - Foto: Helga Steuer
Endlich wieder Toiletten in der Stadtbucht, denkt man sich, ein Ort zum einkehren, ein Ort der Stille, Ein Haus des Gastes. Aber während in der Innenstadt Millionen ausgegeben werden um das Kopfsteinpflaster zu glätten, werden den Besuchern der Stadtbucht ein paar gebraucht erstandene Containertoiletten hingesetzt, die für einen Rollstuhlfahrer nicht erreichbar sind.

Und es wäre so einfach im Kleinen an unsere gehandikapten Mitbürger zu denken. Ein paar Gehwegplatten, eine Schubkarre Kies und schon hätte man eine Behinderten freundlichere Toilette am See. Wie das mit den Innenräumen aussieht konnte noch nicht getestet werden. Da dieser Zustand noch für mindestens zwei Jahre so bleiben wird sollte dringend etwas getan werden.

Spätestens wenn die, von den Stadtvertretern versprochene mobile Gastronomie errichtet wird sollten Gästetoiletten für alle Mitbürger und Besucher erreichbar und zugänglich sein.

Gemeinsam stark für die Region

Eutin, den 30.08.2017

Ortsvorstände der CDU Ortsverbände Eutin und Bad Malente beschießen engere Zusammenarbeit.

Mit einer punktuellen Zusammenarbeit wollen die CDU Orts- verbände Eutin und Bad Malente künftig unter der Wahrung ihrer jeweiligen Eigenständigkeit mit Blick auf die Fort- und Weiterentwicklung der Region und einzelner Projekte auf der Parteiebenen enger zusammen arbeiten. Mit dieser Beschluss- lage knüpfen die CDU Ortsverbände in ihrer politischen Arbeit an ein gutes nachbarschaftliches Miteinander von Eutin und Malente an.

Die Vorsitzenden der Ortsverbände : Peter Blenski (Malente) und Rolf - Rüdiger Forst (Eutin) dazu :

Wir wollen das nachbarschaftliche, als auch gute Miteinander unserer Städte Eutin und Malente und das Bemühen um die Fort- und Weiterentwicklung der Region auch in die politische Arbeit unserer jeweiligen CDU Ortsverbände einfließen lassen.

Da insbesondere die Anliegen der touristischen Weiterentwicklung unserer Region nicht immer an den Grenzen unserer Städte und Ortsverbände halt machen, kann es in vielfacher Hinsicht von Vorteil sein, wenn die Ortsverbände rund um den Kellersee mit einer gemeinsamen Stimme diese Anliegen mit auf den Weg nehmen.

Vorteile ergeben sich aber auch für die Mitglieder unserer Ortsverbände in dem man auch mal zu gemeinsamen Veran- staltungen, wie zum Beispiel mal zu einer Abendfahrt auf dem Kellersee, einem gemeinsamen Sommerfest oder auch zu aktuellen politischen Themenabenden einladen kann. Mit dem gemeinsamen Bemühen einer Politik : „ Mit den Bürgern - für die Bürger „ kann somit ein nachbarschaftliches Miteinander und eine punktuelle Zusammenarbeit nur von Vorteil sein.

Rolf - Rüdiger Forst / Peter Blenski

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Projektentwickler Herrmann fordert klare Information.

Eutin, den 21.08.2017

Alexander Herrmann hatte mit Bauamtsleiter Bernd Rubelt und Bürgermeister Klaus-Dieter Schulz (beide nicht mehr im Amt) eine Broschüre entwickelt, in der Eutin und die Vorzüge eines Wellness-Hotels an der Stadtbucht angepriesen wurden. 5000 Euro hatte die Stadt dafür ausgegeben. Im Sommer 2016 stellte Herrmann das geplante „See Hotel Eutin“ vor.

Schon vor dem zweiten Bürgerentscheid zum Haus des Gastes wurde es still um Herrmanns See-Hotel und so musste schnell eine Alternative gefunden werden. „Der Ausgang des Entscheids ist für mich ein deutliches Zeichen für das, was die Eutiner möchten“ sagte Eike Diller, Fraktionsvorsitzender der Grünen.

60 Prozent der Eutiner Wähler hatten den Aussagen des Bürgermeisters geglaubt, dass schon konkrete Pläne von Herrn Sohns „Die Ostholsteiner“ (und Mitglied der Grünen) vorliegen, wie auch viele Wähler Herrn Behnk geglaubt hatten, dass er sich für den Erhalt des Haus-des Gastes stark machen würde. Und nun will Herrmann ein klares Bekenntnis vom Bürgermeister? Er wirft Bürgermeister Carsten Behnk sogar Wettbewerbsverzerrung vor. Hätte Herr Herrmann nur ein wenig die Verwaltung in Eutin im Auge behalten, wüsste er, dass Zusagen ausgeschiedener Mitglieder wie Herrn Rubelt keine Gültigkeit mehr haben.

Der Anhandgabevertrag für die Planung eines Inklusionshotels an der Eutiner Stadtbucht mit dem gemeinnützigen Unternehmen „Die Ostholsteiner“ ist nun unterschrieben und Herr Herrmann sieht sich mit seinen Hotel-Plänen im Nachteil. „Ich wollte warten, bis ich die Investoren zusammen habe, bevor ich damit an die Öffentlichkeit gehe.“ sagt Herrmann, rund sechs der benötigten elf Millionen Euro habe er zusammen und die Suche laufe weiter. Bürgermeister Behnk bekräftigte, dass Herrmann mit einem guten Konzept auch anderswo in Eutin noch bauen kann, er geht davon aus, dass Eutin in Zukunft zwei oder drei neues Hotel haben wird.

Den Eutiner Bürgern und Haus-des-Gastes-Befürwortern wollte man immer weis machen, dass kein anderer als dieser Standort für ein Hotel in Frage kommt.

Den Vorwurf Herrmanns, sein erneuertes Interesse habe Behnk der Politik nicht mitgeteilt, wies der Bürgermeister klar zurück. „Es war bekannt, dass nach dem Entscheid mehrere Interessenten geklingelt haben. Aber Stand heute liegen uns keine neuen Erkenntnisse vor, außer der Bekräftigung von Herrn Herrmann, an dem Projekt festhalten zu wollen. Vertiefende Planungsunterlagen, die eine weitere Behandlung mit dem Projekt ermöglichen würden, liegen uns nicht vor“.

CDU-Fraktionsvorsitzender Matthias Rachfahl sagt: „Es war klar, dass sich Alexander Herrmann bei uns melden würde, wenn er fertig ist und alles in trockenen Tüchern hat, habe dann aber nichts mehr von ihm gehört. “ Eike Diller sagt in Anspielung auf die Schweizer, die einst eine Wellness-Oase aus den Schlossterrassen machen wollten: „Da haben wir einfach schon zu viele Luftnummern in Eutin erlebt“.

Zumindest bieten „Die Ostholsteiner“ eine gewisse Sicherheit als Planungsgrundlage, da Sohns als Geschäftsführer dieser gemeinnützigen GmbH keine öffentlichen Gelder für Planungen verschwenden könne. Dies wurde von Anfang an deutlich gemacht, unterstrichen Bürgermeister Behnk und der SPD-Fraktionsvorsitzende Hans-Georg Westphal. „Sohns hat mit offenen Karten gespielt, da müssen wir nun auch zu unserem Wort stehen!“ sagt Westphal.

Schumann Skulptur für unseren Bürgermeister und sein Büro

Eutin, den 29.08.2017

Der Eutiner Bürgermeister Behnk hat eine von Pierre Schumann geschaffene Skulptur entgegengenommen und auch selbst vorher nach eigenem Ermessen ausgesucht, wie der Ostholsteiner Anzeiger berichtete. Zu erotisch sollte es ja seiner Meinung nicht sein. Die dann ausgesuchte Skulptur wurde von der Schumann Familie an unsere Stadt Eutin geschenkt mit dem vernommenen Wunsch, vielen Menschen zugänglich zu sein. Das ist ein äußerst dankenswerter und großzügiger Vorgang. Vielen Dank an die Schumann-Erben!

Nur hatte Herr Behnk die glorreiche Idee, die Skulptur vor Wandalismus zu schützen und exklusiv in seinem Büro aufzustellen. Dort verkehren ja regelmäßig viele, viele Eutiner um diese zu bestaunen... Ist es wirklich der Wunsch der Familie Schumann, dass das Werk von Pierre Schumann in dem Büro Behnks, ehrlich gesagt, nur äußerst wenigen und speziellen Menschen zu Gesicht kommt und lediglich dem persönlichen Schmuck dient? Eine öffentliche Aufstellung z.B. in der Kreisbibliothek o.ä. muss unbedingt vorgenommen werden. Andernfalls... sollte mal das Wandalismusproblem angegangen werden!

Wir sind alle Eutin und wollen die Skulptur betrachten, ohne den Bürgermeister besuchen zu müs-sen!

Sebastian Wulf, Eutin

Zentralisierung der Krankenversorgung beschlossen

Eutin, den 4.08.2017

Nächstes Jahr soll der Bau eines Ärztehauses auf dem Gelände der Sana-Klinik Eutin beginnen. Geschäftsführer der Sana Ostholstein Klaus Abel hofft dass bald auch eines zusätzliches Bettenhaus gebaut werden kann. Die neue Krankenhausstruktur im Raum Eutin kommt doch viel schneller als gedacht.

Voraussetzung für einen Antrag des Landes, für eine Förderung aus dem Krankenhaus-Strukturfonds beim Bundesversicherungsamt war die Befürwortung der Landesregierung und der Verbände der Krankenkassen. 26 der kalkulierten 51 Millionen hat das Land aus dem Strukturfonds beantragt, konkrete Fördersummen stehen aber noch nicht fest, bestätigte Christine Schulze-Grotkopp vom Sozialministerium.

Zusammen mit dem Eutiner Sankt-Elisabeth-Krankenhaus soll ein Klinik-Campus geschaffen werden der die Versorgung in der Kreisstadt konzentriert. Die 66 Betten der geriatrischen Versorgung aus Middelburg kommen nach Eutin, 34 Neurologie-Betten in die Sana-Klinik Lübeck. So ist das Ende des Middelburger Krankenhauses besiegelt. Auch knapp 100 Betten der Geriatrie und Palliativmedizin aus dem Sankt-Elisabeth-Krankenhaus sollen in das neue Bettenhaus verlegt werden, der Standort in der Plöner Straße wird aber nicht aufgegeben.

Ist der Anhandgabevertrag überhaupt rechtsgültig?

Eutin, den 21.08.2017
Im Rahmen der Diskussion über den Anhandgabeverträgen kam die Frage auf, ob dieser Vertrag gegen geltende Gesetze verstößt. Rechtsanwalt Trutz Graf von Kerssenbrock sagt: „Ja, wenn ein gewisser Schwellenwert überschritten wird!“ Eine Kommune ist verpflichtet, im Vorfeld eine deutschland- oder europaweite Ausschreibung zu machen, bei Dienstleistungsverträgen über 750000 Euro. Bei den zu erwartenden Architekten- und Baukosten für ein Hotel werden diese schnell überschritten, meint der Rechtsanwalt.

Die Stadt ist anderer Meinung. Sie will keine vergaberechtlichen Entscheidungen getroffen haben, mit diesem Anhandgabevertrag wird lediglich einem Anbieter Zeit bis Ende 2018 eingeräumt. Die Stadt verpflichtet sich keine Verhandlungen mit Dritten einzugehen.

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"Lichter.Garten" im Schlosspark

Eutin, den 4.08.2017

Die Tourist-Info Eutin möchte die Highlights der Landesgartenschau in den ständigen Veranstaltungskalender Eutins retten und hat die Lichtkünstlerin Gabriele Staarmann aus Hamburg beauftragt den Schlossgarten vom 28. bis 30. September spektakulär zu illuminiert. Die Besucher sollen etwas komplett anderes zu sehen bekommen als im Vorjahr, an zwölf Stationen werden Lichtinstallationen präsentieren. An der Showküche im Küchengarten gibt es Fingerfood und Livemusik.“

Rund 3500 Zuschauer sahen im Juli 2016 das Event „Lichterglanz“, laut Tourismuschef Per Köster ermöglicht es der spätere Termin, die Öffnungszeiten auszuweiten, auf täglich 19 bis 24 Uhr, da es viel früher dunkel wird. Der Schlossgarten muss für den Aufbau und das Event eine Woche lang gesperrt werden.

Im Vorverkauf bei der Tourist-Info kostet der Eintritt für Besucher ab 16 Jahren sieben Euro und für Sechs- bis 15-Jährige vier Euro. An der Abendkasse zahlt man jeweils zwei Euro mehr.

Instandhaltung des LGS-Geländes erste Folgekosten

Eutin, den 19.07.2017

Schon bei der Errichtung des Plankendecks in der Stadtbucht wurden sehr viele Bretter falsch herum verarbeitet, durch die Witterung verziehen sich die Seiten nach oben und das Wasser bleibt in dieser Rinne stehen.

Ein arbeitender Tischler betonte, dass das Bauholz schon so geliefert wird und da eine eingrfräste Nut die Ober- und Unterseite der Planke festlegt habe er auch keinen Einfluss auf das Verlegen. Folgekosten, die die Stadtkasse und damit den Steuerzahler wieder belasten, Folgekosten der Landes-Garten-Schau.

Manfred Ehmke, Eutin

Warum redet der Bürgermeister Eutins nicht Klartext?

Eutin, den 29.09.2017

Auf der gestrigen Einwohnerversammlung zeigten sich etliche Bürger besorgt über die finanzielle Entwicklung Eutins. Auf meine Frage, wie viel Schulden die Stadt angehäuft hat und welche Strategien zum Schuldenabbau getroffen werden, gab es von Herrn Behnk lapidar folgende Auskunft: Die Schulden betragen 44 Mio. € und der Abbau wird im wesentlichen durch Vereinbarung langer Tilgungsfristen zu niedrigen Zinssätzen gelingen.

Wie gut, dass es einen fachkundigen Bürger im Plenum gab, der die Zahlen aus dem Haushaltsplan der Stadt parat hatte. Danach betragen die Stadtschulden inkl. aller Verbindlichkeiten rd. 87 Mio. € und aufgrund der Ausgabenplanung ist in nächster Zeit sogar mit der Überschreitung der 100 Mio. € Marke zu rechnen. Der Bürgermeister widersprach diesen Zahlen nicht.

Warum versucht man uns durch Fehlinformationen und Schönfärberei für dumm zu verkaufen? Warum werden die Wirtschaftsdaten nicht offen in einer Einwohnerversammlung kommuniziert? Natürlich ist die Stadt hochverschuldet. Selbstverständlich werden auch künftig Millionen verausgabt. Die Rechnung folgt dann später, möglicherweise sogar nach der Amtsperiode der Verantwortlichen, die dann ja nicht mehr verantwortlich sind. Natürlich muss Eutin sich erneuern, aber in verantwortungsvollem Finanzrahmen.

Eine effektive und permanente Kontrolle dieser erschreckenden Schuldensituation scheint es nicht zu geben. Wo bleibt die Kommunalaufsicht, die uns vor dem Bürgerbegehren Haus des Gastes signalisierte, dass bei bei einem Erfolg unseres Bürgerentscheids eine Sanierung aufgrund der Schuldensituation scheitern könne.

Solange überflüssige Treppen in Eutin gebaut werden sollen, weil sonst Fördermittel zurückzuzahlen sind,
solange eine Strategie zum Schuldenabbau nicht vorhanden ist,
solange der Verwaltungschef seine Verantwortung für die Ausgaben der Stadt ausschließlich den Stadtvertretern in die Schuhe schiebt,
solange wir als Bürger das Alles ruhig hinnehmen, wird sich nichts ändern.
Heißt es doch: Das Volk hat die Politiker, die es verdient. In diese Aussage würde ich die Verwaltungsoberen einbeziehen.

Aber zur Wahrheit gehört auch: Von 17.000 Eutiner Einwohner/Innen waren nur ca. 70 auf der Einwohnerversammlung. Das Interesse ist gering, und es sind häufig dieselben Teilnehmer bei diesen Bürgerveranstaltungen.

Und auch im Stadtparlament gibt es außer dem einsamen Rufer „Freie Wähler“ keine streitbare „Opposition“.Frau Merkel hätte es mit Jamaika leicht in Eutin.

Sigrid Jürß, Eutin

„Vielerley Feierey“ findet am Sonntag, 8. und 9. September wieder statt.

Eutin, den 30.08.2017

Rund um das Schloss und auf der Schlosswiese lagern Ritter Wikinger und Slawen, zeigen Kampfszenen, ein Theaterstück, handwerkliche Arbeiten und mittelalterliche Musik. Es gibt Wegelagerer, eine Märchenerzählerin und eine Maketenderin.

Kinder und Erwachsene können 16 historischen Holzspiele Spiele ohne Kosten nutzen. Erstmals finet eine „besondere kleine Buchmesse“, in den Schlossterrassen statt.

Manfred Ehmke

Johanniter kündigen aus Kostengründen den 24-Stunden-Dienst für Bewohner der Seniorenresidenz Wilhelmshöhe

Eutin, den 30.08.2017

Die 1990 geschlossenen Betreuungsverträge mit dem damaligen Eigentümer Ohlmann waren für ca. 240 Bewohnern kalkuliert, heute mit knapp 40 Bewohnern reichen die Beiträge von rund 170 Euro nicht aus. Darum gibt es keine Notfallbetreuung mehr für die Senioren der Seniorenresidenz Wilhelmshöhe. Eine Kontaktaufnahme der Johanniter mit dem Eigentümer ist immer gescheitert man musste sich vertrösten lassen.

Die Bewohner können in wirklichen Notfällen aber das Angebot eines sogenannten Notrufknopf der Johanniter in Anspruch nehmen.

Manfred Ehmke

Tempo 30 km/h in Malente

Eutin, den 14.08.2017

An die Gemeindevertretung

ln ganz Deutschland geht der Trend zu mehr verkehrsberuhigten Zonen. Der Gesetzgeber prüft sogar weitere Einschränkungen auf Landes- und Bundesstraßen. lch stelle den Antrag, auf allen Straßen, über die die Gemeinde entscheiden kann, Tempo 30 einzuführen.

Auch wenn mancher von uns selbst gerne schneller fährt - wir alle wissen, dass der Zeitgewinn innerhalb der Gemeindegrenzen von 30 auf 50 km/h absolut marginal ist. Der Gewinn an Lebensqualität und Sicherheit jedoch würde unmittelbar fühlbar.

Die Presse würde sicherlich wohlwollend berichten, sinngemäß: Als erste Gemeinde in Schleswig-Holstein will der Gemeinderat im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten das komplette Gemeindegebiet zur Tempo-30-Zone erklären.

ich bin der Meinung: Natur, Ruhe und Entschleunigung in unserem Bad Malente-Gremsmühlen gehören zentral zum Angebot für Einwohner und Gäste. Eine solche Maßnahme kostet uns buchstäblich nichts (bis auf werbewirksame Schilder an den Ortseingängen im Gegenzug zur Einsparung innerörtlicher Tempohinweise) - und wäre ein Signal, nicht zuletzt für die gerade die in Malente zahlreichen Senioren und Kurgäste: .

Hier gehen Menschen vor, hier lässt sich's leben. .

Ist das was für FWM und Grüne gemeinsam?
Die Bürger sind sicher dafür, CDU und FDP dagegen.
Bürgerbefragung? fänd ich hübsch,

Vito von Eichborn

Morgen beginnt die „Lebensart“ in Eutin

Eutin, den 27.07.2017

Morgen beginnt die „Lebensart“ in Eutin 50 Aussteller und ein beeindruckendes Rahmenprogramm hat Geschäftsführer Martin Schmidt für die Veranstaltung organisiert. Für einen Gartenmarkt an der Eutiner Opernscheune ist der Standort ideal.

Der norddeutsche Floristen-Fachverband lud erneut zum Floristen-Wettbewerb um die Silberne Rose ein und in der Showküche im Küchengarten kocht Dehoga-Chef Harry Heinsen. Die Eutiner Festspiele beteiligen sich mit Musikdarbietungen.

Zoff im Haupt-Ausschuss

Eutin, den 29.07.2017
Öffentliche Haupt-Ausschuss-Sitzung vom 27. Juli 2017

Westphal warf dem Vorsitzenden Rachfahl Macht-Missbrauch vor!

Vergangenen Donnerstag, 27. Juli 2017 ging’s hoch her bei der (möglicherweise vor-) letzten Haupt-Ausschuss-Sitzung vor der Sommer-Pause im Sitzungs-Saal des Eutiner Rathauses.

Wie wir in den Lübecker Nachrichten am Mittwoch, 26. Juli 2017 erfuhren, gab es eine WhatsApp-Nachricht Herrn Rachfahls an Olaf Schmidt, Inhalt: „Es sei besser, Schmidt sei verreist und tue sich das am Donnerstag nicht an.“ Der CDU-Vertreter Schmidt fühlte sich dadurch unter Druck gesetzt. Das hingegen thematisierte SPD-Kollegen Hans-Georg Westphal im Haupt-Ausschuss als Machtmissbrauch des Vorsitzenden Matthias Rachfahl. Er schlug ihm einen Rücktritt als Vorsitzenden des Haupt-Ausschusses vor. Dieses lehnte dieser aber lächelnd ab.

Des Weiteren kamen im Top 2 der Bürgerfragestunde brennende Themen wie Eutin 08, Wetterschutz am ZOB und Ersatz-ZOB und der Zustand des Gorch-Fock-Weges, der die Janus- mit der Fritz-Reuter-Straße verbindet zur Sprache.

Diese wurden mehr oder weniger zufriedenstellend von den 11 Teilnehmern des Ausschusses bedacht oder beantwortet. Bürgermeister Carsten Behnk wurde durch seine Stellvertreterin Elgin Lohse vertreten.

Präziser und noch einmal bewegter wurde die Sitzung, als die Stadtvertreter sich über die „Nicht-Öffentlichkeit“ bei Top 7 einigen sollten. Es ging um einen CDU-Antrag zum Beschluss vom 11. Juli 2017, die Erhöhung der Aufwandsentschädigung für die Mitglieder des Aufsichtsrates der Stadtwerke Eutin GmbH (Diese ist für den 1. August 2017 vorgesehen). Stadtvertreter Kloth (SPD) stellte den Antrag Top 7 abzusetzen, der erwartungsgemäß abgelehnt wurde.

Mit gleichem Stimmenverhältnis verloren die FWE ihren Antrag auf eine Öffentliche Sitzung zu diesem Punkt. Dagegen stimmten FDP, GRÜNE und CDU (ausschließlich Olaf Schmidt).

Fortsetzung Öffentliche Haupt-Ausschuss-Sitzung vom 27. Juli 2017

Der Beschluss wurde dann abgelehnt, da eine 2/3 Mehrheit nun erforderlich gewesen wurde, das gab das Ergebnis 4 : 7 nicht her.

Der CDU-Antrag, Top 7 nicht öffentlich zu behandeln, da Interna der Stadtwerke berührt würden, wurde von Malte Tech (FWE) gekontert: „Wir werden über keinen einzigen Punkt sprechen, der nicht schon in der Zeitung geschrieben wurde.“

Der Beschluss wurde abgelehnt, da eine 2/3 Mehrheit erforderlich gewesen wurde, das gab das Ergebnis 4 zu 7 nicht her.

Wir können uns nach der Sommerpause auf weitere Eutin belebende Sitzungen freuen.

Gerlinde Kröger

Protokoll

Beim Freischütz-Sparkassencups gab es nur strahlende Gesichter

Eutin, den 26.07.2017

Die Siegerehrung des Eutiner Freischütz-Sparkassencups bei Sonnenschein zeigte nur strahlende Gesichter. Der Titelverteidiger und gesetzter Favorit Philipp Storjohann (TC an der Schirnau) schlug im Finale den ehemaligen dreifachen Sieger Lasse Raben (Suchsdorfer SV) deutlich mit 6:3 6:1.

Lasse Raben

In der Herren 40-Konkurrenz gewann Marco Schmidtchen (TuS Lübeck), bei den Herren 50 Hauke Schröder (TC Mürwik) und in der Herren 60-Konkurrenz der Titelfavorit Torsten Essl (TC Lütjenburg)

Alle Cupgewinner und ein Großteil der Spieler sagten ein Wiederkommen für 2018 zu.

Hohes Niveau beim 26. Eutiner Freischütz-Sparkassencup

Eutin, den 26.07.2017

Der Turnierdirektor des Eutiner Freischütz-Sparkassencups Klaus-Peter Kluwe-Böttger war an drei von fünf Turniertagen vor die Herausforderung gestellt, den Zeitplan um die Regenepisoden herum zu bauen, was ihm nicht zum ersten Mal hervorragend gelang. Nur am Halbfinaltag mussten vier Spiele in die Gustav-Tesnau-Halle verlegt werden. „Unsere Halle hat meinen Spielpan am Samstag gerettet. Sicher hätten sich die Spieler mehr Sonne gewünscht. Langsame Plätze und schwere Bälle kommen nicht jedem Spielertypen entgegen. Die Siegerehrung bei Sonnenschein zeigte aber nur strahlende Gesichter. Ich bin mit der Rekordmeldezahl von 62 Spielern und dem Verlauf unter schwierigen Bedingungen überaus zufrieden“, lautet sein Fazit.

In der in diesem Jahr sehr stark und im 16-er-Feld komplett besetzten Herren-Konkurrenz mit 8 neuen Gesichern schlug der Titelverteidiger und gesetzter Favorit Philipp Storjohann (TC an der Schirnau) im Finale den ehemaligen dreifachen Sieger Lasse Raben (Suchsdorfer SV) deutlich mit 6:3 6:1. Der bis 220 km/h aufschlagende Storjohann verwandelte den dritten Matchball nach 80 Minuten mit einem beim Überkopf-Smash erlösenden Ausruf „Aih“. Raben hatte sich zu viele unerzwungene Fehler erlaubt, so dass sein Matchplan, den Gegner mit variablem Spiel ins Laufen bringen, nicht aufging. „Philipps Vorhand war heute zu stark. Der Bessere hat verdient gewonnen. Ich greife nächstes Jahr wieder an!“ kommentiert Raben. Storjohann entgegnete: „ Ich wusste, dass ich die Ballwechsel kurz halten muss! Der immer trockener und schneller werdende Platz kam meinem Spiel dann entgegen. Ich wollte Lasse auf der Rückhand halten.“

Der erste 1. ETC-Vorsitzende Unger bei der Siegerehrung: „Eine derart hohe Qualität der Herren beim Freischütz-Sparkassencup habe ich noch nicht erlebt!“

Beeindruckend war nicht nur für Turnierdirektor Kluwe-Böttger vor allem, wie überaus sportlich und fair vor allem die jungen Akteure des Turniers auf und neben dem Platz miteinander umgehen. „Das ist vorbildlich. Sie loben ihre Gegner sogar in Finalspielen für gelungene Aktionen.“

In der Herren 40-Konkurrenz trat Titelverteidiger Florian Neugebauer nicht an. Geheimfavorit Marco Schmidtchen (TuS Lübeck), der an 4 gesetzt war, hatte nur im Viertelfinale mit dem ungesetzten Wolfram Callies (TC Molfsee) ein enges Match (6:1, 4:6, 10:3). Callies nach dem Match: „Ich denke, ihr habt hier das vorweggenommene Endspiel gesehen. Aber am Ende haben meine Kräfte nicht mehr gereicht.“ Der an 3 gesetzte Olaf Seemann (TC Wankendorf) war chancenlos gegenüber dem überaus druckvollen Powertennis von Marco Schmidtchen, der den Pokal verdient mit nach Hause nahm.

Bei den Herren 50 suchte der Deutsche Vizemeister und diesjähriger Travemünde Open-Gewinner der Herren 65 Söhnke Klang die sportliche Herausforderung gegen deutlich jüngere Spieler und unterliegt im Endspiel dem 15 Jahre jüngeren Hauke Schröder (TC Mürwik) überraschend klar 6:2 6:3.

Klang haderte mit dem feuchten und daher langsamen Platz, erkannte aber am Ende die Überlegenheit seines Gegners, der zum ersten Mal teilnahm, an. Schröder: „Ich liebe diese Bedingungen. Sie kommen meiner Spielweise sehr entgegen.“ Klang dagegen: „In Eutin zu spielen ist Kult. Aber im nächsten Jahr hole ich mir den Pokal der Sechziger.“

In der Herren 60-Konkurrenz gab der Titelfavorit Torsten Essl (TC Lütjenburg) in seinen drei Matches bis hin zum Finale nur insgesamt 9 Spiele ab und traf im Endspiel auf einen überaus motivierten Andreas Matthiessen (TCP Schönberg), der gerade 60 geworden war und viel Finalerfahrung in Eutin hat - jedoch bisher ohne Titelgewinn blieb. Matthiessen verlangte Essl alles ab und hatte ihn beim Stand von 8:5 im Matchtiebreak am Rande einer Niederlage. Essl – derzeit auf Platz 74 der DTB-Rangliste - konnte jedoch von seiner großen Turniererfahrung profitieren, und so hieß es nach 5 Punkten in Folge: Spiel, Satz und Sieg Essl.

Bei der feierlichen Abschluss-Zeremonie mit Jagdhorneinsatz von Dieter Franke, der den Jägerchor aus dem „Freischütz“ bläst, wird dem Turnier würdige Anerkennung gezollt.

In Namen aller Spieler bedankte sich Lasse Raben bei der Turnierleitung des Eutiner Tennisclubs Grün-Weiß und dem wieder zahlreich erschienenen Publikum. „Eure Anlage und die ganze Turnieratmosphäre sind so familiär. Wir fühlen uns einfach wohl bei Euch!“

Lasse Raben - Philipp Storjohann

Alle Cupgewinner und ein Großteil der Spieler sagten ein Wiederkommen für 2018 zu.

Tinas Presse-Fassung - Klaus-Peter Kluwe-Böttger

Erhöhung um 1800,-- € gehört sich nicht!

Eutin, den 19.07.2017

Ca. 1950 Euro jährlich sollte die Neuregelung der Aufwandsentschädigung einem Aufsichtsratsmitglied der Stadtwerke bescheren, vorher waren es rund 150 Euro, bei den SWE-Tochterunternehmen sogar 2900 Euro. Mit dieser drastischen Erhöhung waren Vertreter von CDU, FDP und die Grünen nicht einverstanden. Auch drei Mitglieder des Aufsichtsrates stimmten im Hauptausschuss mit. Margret Möller (FDP) sagte dazu: “Das gehöre sich aus ihrer Sicht nicht“. Olaf Schmidt (CDU) und Jens-Uwe Dankert, beides Mitglieder im Aufsichtsrat stimmten natürlich für die Erhöhung. Am Donnerstag 27. 07. 2017 beim Hauptausschuss soll das Thema neu verhandelt werden. Die letzte Anpassung der Aufwandsentschädigung gab es 2009.

Aufforstung in der Stadtbucht

Eutin, den 19.07.2017

Heute Morgen begannen drei Gärtner die Stümpfe der vier Bäume zu entfernen, die am 17.06.2017 einem Anschlag zum Opfer gefallen waren. Gegen 15.00 Uhr stand der Letzte und die Beetbepflanzung war auch schon zum größten Teil wieder hergerichtet.

Manfred Ehmke, Eutin

Servicewüste Eutiner See

Eutin, den 19.07.2017

Der Hauptausschuss der Stadt Eutin hat beschlossen das bis einschließlich 31.12.2018 dem Investor die Möglichkeit gegeben werden soll, ein Integrationshotel zu planen. Heißt das, keine Gastronomie und keine Toiletten für mindestens weitere 2 Jahre?

Manfred Ehmke

Die Schutzhütte am Bebensund beschädigt

Eutin, den 19.07.2017
Dieses Mal wurde sie zwar nicht durch Brandstiftung zerstört, aber die Beschädigung zwingt Mitarbeiter des Bauhofs der Stadt zu einer Reparatur der Hütte. Sinnlose Zerstörungswut kostet das Geld der Steuerzahler und trübt die Freude an dieser schönen Hütte.

Manfred Ehmke

Die letzten Gäste dürfen bleiben

Eutin, den 17.07.2017

Wunderbar wenn die Menschen ihre Augen und Herzen offen haben. Da reagierten etliche Bürger weil in den Trümmern des HdG, ein Schwalbennest mit der Brut ist.

Was passiert bei diesem ohrenbetäubenden Abriss? Soll das Nest so einfach ratz fatz, wie ausgediente Stühle auf den Müll? Zum Glück wurde das durch die Aufmerksamkeit der Bürger verhindert. Hurra, die Behörde für Naturschutz hat Bestandschutz für diese Mauer erteilt, bis die Kleinen flügge sind.

Es darf nur aufgeräumt werden. Wir sind weiter wachsam, damit dem Nest nicht passiert. Sicher ist sicher, versteckte Kamera kann Schwalben retten

Christa Maria Hillebrand, Eutin

Förderverein HdG spendet an die Krebshilfe

Eutin, den 16.07.2017

Liebe Unterstützer "Haus des Gastes Eutin",

nachdem unser Bürgerentscheid leider erfolglos war, hat sich der Gründungsanlass für unseren Förderverein erledigt.

Damit war der Verein nach Abwicklung der letzten finanziellen Transaktion aufzulösen. Die Kasse wurde von unserem Kassenprüfer Martin Hamberg geprüft. Die Endsumme auf dem Vereinskonto beträgt 112,67 €.

Der Vorstand hat aufgrund der Vereinssatzung einstimmig entschieden, dass nach Abzug der Kontoführungsgebühr der Restbetrag an die Krebshilfe Ostholstein - Eutin - gespendet wird.

Wir danken Ihnen allen noch einmal sehr herzlich für Ihre Unterstützung und wünschen Ihnen für die Zukunft alles Gute.

Mit freundlichen Grüßen

Sigrid Jürß - 1. Vorsitzende
Tommy Wulf - 2. Vorsitzender
Ulrike Wörle - Kassenwartin

Warum diese horrenden Kosten für die Peterstraße Ost?

Eutin, den 15.07.2017

Diese Kosten sind, wie man es in der Presse nachlesen konnte, exorbitant höher ausgefallen, als wir es vorher in öffentlicher Sitzung beschlossen hatten. Sie sind von 795.265,- € auf 1.450.763,- € Brutto gestiegen. Die Steigerungsrate beträgt damit über 82%. Die Bürger werden mit erheblichen Geldsummen zur Kasse gebeten.

Malte Tech, Eutin

Lesen Sie weiter Offener Brief an Herrn Mißling SWE
Lesen Sie die Vertragsordnung § 17 Aufhebung der Ausschreibung

Einspruch gegen die Gültigkeit der Abstimmung zum Bürgerentscheid - Erhalt und Sanierung des Haus des Gastes am 07.Mai 2017

Eutin, den 15.07.2017

Der Abstimmungsleiter Carsten Behnk sprach sich öffentlich deutlich für das geplanten Hotelprojekt aus, welches nur unter der Bedingung des Abrisses des Haus des Gastes möglich ist, also gegen das Begehren. Er macht durch seine Handlungen und Äußerungen deutlich, dass er nicht beabsichtigt, eine faire Abstimmung herbeizuführen. Vielmehr hat er eine massive parteiliche Haltung gegen das Bürgerbegehren in der Öffentlichkeit eingenommen und so die notwendige Neutralität nicht bewahrt.

Malte Tech, Eutin

Lesen Sie weiter Einspruch

Die Stadt lädt ein zur Diskussion

Eutin, den 13.07.2017

Der Aktionsplan Inklusion, den Stadt Eutin entwickelt hat, soll der Öffentlichkeit vorgestellt werden, bevor er in den politischen Gremien diskutiert und weiterentwickelt soll.

Jeder Mensch hat das Recht auf gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Gemeinwesen und auf ein selbstbestimmtes und unabhängiges Leben, unabhängig von Alter, Herkunft, Religion oder Behinderung. Barrieren im Alltag, die nicht ohne fremde Hilfe überwunden werden können, Diskriminierung und Vorurteile will Eutin jetzt abschaffen.

Zu einer zweistündigen Veranstaltung Mittwoch, 19. Juli lädt die Stadt Eutin ihre Bewohner, Verbände, Institutionen und Vereine ein. In diesem Beteiligungsverfahren soll der vorliegenden Entwurf zu diskutiert werden. Beginn 18 in der Zentrale der „Ostholsteiner“, Siemensstraße 17 in Eutin.

Das Grußwort spricht Bürgermeister Carsten Behnk (CDU) Anschließend sind Arbeitsgruppen geplant, die Themen sind Bewusstseinsbildung und barrierefreie Kommunikation, Bildung, Kultur, Sport und Freizeit sowie Mobilität und Barrierefreiheit.

Die Stadt bittet um Anmeldung bis Sonntag, 16. Juli, in der Stadtverwaltung bei Jutta Harter unter Telefon 04521/ 793170 oder per E-Mail an j.jharter@eutin.de.

Manfred Ehmke, Eutin

Wer denkt bitte an die Kastanien?

Eutin, den 13.07.2017
Die Miniermotten, denn sie haben einen gut ausgebildeten Saugrüssel. Die kleinen Falter haben schmale Flügel häufig mit langen Fransen und fliegen vornehmlich in der Abenddämmerung. Die Raupen und Puppen der Rosskastanienminiermotte (Cameraria ohridella), auch Balkan-Miniermotte entwickeln sich fast ausschließlich in den Blättern der weißblühenden Gewöhnlichen Rosskastanie, von der wir im Eutiner Schlosspark so einige stehen haben.

Die Raupen stechen die Zellen in den Blättern an und saugen sie aus. Die Fraßgänge der Larven führen zu einer schnellen Braunfärbung und damit schon im Sommer zum Welken der Blätter. Dies führt zu einer Schwächung des Baumes, er kann weniger Nährstoffe aufnehmen da die Photosynthese unterbrochen wird. Der Baum wird auch anfällig für andere Kastanienkrankheiten.

Foto: Soebe - GNU-Lizenz für freie Dokumentation

Seit den 1990er befallen die Miniermotten die Blätter der Rosskastanien in ganz Europa. Aber erst vor wenigen Jahren wurde eher halbherzig versucht mit Sexuallockstofffallen (Pheromonen) der Lage Herr zu werden, der Bekämpfungserfolg war jedoch gering.

Leider es gibt keine Fressfeinde, speziell für diese Tiere, Blau- und Kohlmeisen wurden aber in Kastanien beobachtet, sie sammelten in größeren Trupps die Blätter ab. Bei diesen Bäumen hält sich der Befall in Grenzen.

In verschiedenen deutschen Städten wurden Nistkästen für Meisen direkt an den Kastanienbäumen angebracht um zur Bekämpfung der Rosskastanienminiermotte gezielt Meisen anzulocken. Der Befall verringerte sich sichtlich. Dieses empfiehlt auch der BUND. An einigen Kastanien im Schlosspark hängen auch Meisenkästen, Meines Erachtens sehen diese Bäume gesünder aus.

Einen großen Erfolg hat auch das gründliche Entfernen und Vernichten des Laubes im Herbst, die Überwinternden Larven werden so dezimiert.

Den Erfolg kann man an der Kastanie auf dem Kirchplatz sehen. Kompostieren genügt aber nicht! In unserem Park werden viele Blätter nur in die Büsche geblasen, da kann sich die neue Generation gut entwickeln.

Manfred Ehmke, Eutin

Öffentliche Bau-Ausschuss-Sitzung am 6. Juli 2017 Teil 1

Eutin, den 12.07.2017

Vergangenen Donnerstag, 6. Juli 2017 fand die letzte Bau-Ausschuss-Sitzung vor der Sommer-Pause statt. Die Stadtvertreter der verschiedenen Fraktionen hatten sich im öffentlichen Teil für insgesamt 4 Anliegen zu beschäftigen:

Erst einmal ziehen wir eines davon zur näheren Betrachtung in den Fokus, den Bebauungsplan Nr. 73: Haus des Gastes an der Stadtbucht Eutin.

Für den Bebauungs-Plan B 73 hat der Investor (Die Ostholsteiner) eine Idee vorgelegt, die nur in Fragmenten mit der alten B-Planung Nr. 73 übereinstimmt.

Der Investor möchte ein Hotel dort errichten mit 40 – 45 Betten, Wellness-Bereich, Gastronomie für Innen und Außen. Wir fragen uns, wie soll das noch smart und apart an diesem Ort von statten gehen???

Gegen diese Planung erhoben die Stadtvertreter Tech und Lange (FWG) erhebliche Bedenken, weil die Fläche für derartige Vorhaben deutlich zu klein sei, stattdessen ein riesiger Beton-Klotz zu erwarten sei, wodurch die Stadtbucht endgültig ihr Gesicht verlieren würde.

Malte Tech hatte bereits im Mai 2017 „ Die Ostholsteiner“ in Person Herrn Sohns um die Zusendung zumindest einer Grobplanung im Maßstab 1:200 gebeten, um derlei Befürchtungen ausräumen zu können. Leider liegt eine solche bis heute weder der Stadt Eutin, noch dem Architekten Tech vor.

Stadtvertreter Lange verwies nochmals auf die zweite Änderung des Bebauungsplanes Nr. 73 hin, die sich mit einem Standort, Nähe Schwimmhalle beschäftigt. Alles in Allem passender und völlig unproblematisch, wie er erwähnte.

Noch etwas erweist sich als seltsam. Nach Aussage der CDU wäre das Inventar des HdG in den Nebenräumen der Reithalle auf der gegenüberliegenden Seite der Stadtbucht unterzubringen. Das wurde schon immer vom FWE bestritten, dass das möglich ist. Der jetzt dort geplante Klotz war also zu erwarten.

Gerlinde Kröger, Eutin

B-Plan 73 Haus des Gastes

Öffentliche Bau-Ausschuss-Sitzung am 6. Juli 2017 Teil 2

Eutin, den 12.07.2017

Wer kennt und liebt es nicht das ehemalige virologische Institut in Sielbeck mit seinem liebevoll angelegten riesigen Garten, direkt am Kellersee gelegen.

Die ehemaligen Besitzer „animara charité“ mussten vergangenes Jahr Insolvenz anmelden, der vormalige Besitzer nahm das Gelände zurück und nun plant er mit Jukka Heymann von der JH Sozial Holding GmbH, Koppelsberg 26 in Plön gemeinsam ein „Innovatives Wohnmodell für ältere Menschen, speziell mit Demenz“.

Der Eingang des denkmalgeschützten Institutes in Sielbeck

Der Beschlussvorschlag sieht vor die Schaffung der planerischen Voraussetzung zu erwirken. Mit der Ausarbeitung des Satzungsentwurfs soll ein Planungsbüro beauftragt werden, die Kosten erfolgen durch den Vorhabenträger.

Den Stadt-Vertretern wurden Pläne vorgelegt mit der Bitte eine rechtliche Voraussetzung zu schaffen, um die bisherigen Baugrenzen überschreitendes Gebäude errichten zu dürfen auf der riesigen Wiese vor der Villa.

Der anwesende Jukka Heymann erwähnte, dass nur mit dieser Satzungs-Änderung, also durch den Zusatzbau auf dem Garten-Gelände überhaupt nur das alte Instituts-Gelände lukrativ genutzt werden könne. Er erwähnte auch, dass seine Demenz-Wohn-Gruppe am Koppelsberg in Plön hoch anerkannt ist, ich selber kenne diese, kann das nur bestätigen. Die Bewohner scheinen sich dort wohl und geborgen zu fühlen, können sogar ihre Haustiere mitbringen, neben anderen guten Annehmlichkeiten, die Alzheimererkrankten Menschen förderlich sind.

Nur eines muss erwähnt werden, rein äußerlich ist das Haus kein Schmuckstück, meiner Wahrnehmung nach. So gebe ich zu bedenken, ob es nicht freie passendere Grundstücke gibt, die besser zu diesem Vorhaben geeignet sein könnten. Zudem halte ich als Frau mit einigen Erfahrungen mit Demenzerkrankten Patienten die Lage direkt am See eher für bedenklich und einen Zaun an dieser Stelle für wenig „kleidsam“!

Somit ist die Verschiebung des Antrags auf September 2017 vielleicht eine gute Möglichkeit, alles noch einmal in Ruhe zu überdenken!! Wünsche uns allen eine wundervolle, ruhige und friedliche Sommer-Pause.

Bleibt glücklich Leute!!!

Gerlinde Kröger, Eutin

PRESSEMITTEILUNG

Eutin, den 12.07.2017

Das Eutiner Stadtfest - Ein buntes Erlebniswochenende für die ganze Region!

Vom 19. – 20. August 2017 feiert das 33. Eutiner Stadtfest mit Großflohmarkt sein Jubiläum. Dieses Jahr mit frischem Wind durch die neue Veranstalterin Claudia Falk und ihren Gastronomiepartner Ulfert Georgs. Falk verspricht den Besuchern ein buntes Erlebniswochenende, das am Samstag und Sonntag zum Stöbern, Verkaufen und Genießen in der Innenstadt sowie der ausdrucksstarken Stadtbucht einlädt.

Das Herzstück des Eutiner Stadtfestes ist der Großflohmarkt! Es wurde in diesem Jahr besonders darauf geachtet, viele private Flohmarktstände zu gewinnen. Flohmarktfans dürfen sich deshalb auf ein wunderschönes Trödelerlebnis freuen.

Eutiner Vereine bereichern dieses Jahr das Fest durch individuelle Mitmachtaktionen für Groß und Klein. Zum Beispiel lädt die DLRG zum Stand-Up-Paddling in der Stadtbucht ein, der Schachverein fordert am Samstag zu einem Duell heraus, die Eutiner Freikirchen betreuen gemeinsam mit anderen Vereinen diverse Angebote für die ganze Familie. Die Freunde der Kirchenmusik laden zu verschiedenen musikalischen Darbietungen und Mitmachaktionen in die St. Michaeliskirche ein.

Die offizielle Eröffnung am Samstag auf dem Marktplatz um 12:00 Uhr wird unter anderem mit einem Beitrag der Eutiner Tanzfabrik „Tanzverliebt“ und einem Grußwort des Bürgermeisters auf der Stadtwerke-Bühne untermalt.

Das Programm auf der Marktplatz-Bühne sowie auf dem Schlossplatz ist bunt gemischt und in diesem Jahr eine besondere Plattform für regionale Künstler. Unter anderem sind die nordische Kultband Timmerhorst, die Eutiner Musiker Dr. Iske mit Band, Florian Affeldt mit Band, der Eutiner Shantychor und die Modern Western Band „Breitenstein“ dabei. Für karibischen Flair sorgt die Salsa-Band „Chacán“ am Samstagabend auf dem Marktplatz. Zuvor laden Rasoul und die „Salsafreunde aus Lübeck“ zum Üben der Tanzschritte auf dem Schlossplatz ein. Wer nach dem OpenAir Programm am Samstag noch Lust auf Musik und Tanz hat, ist ab 22:30 Uhr herzlich zur After-Stadtfest-Party „Eutin tanzt“ in die Schlossterrassen eingeladen.

Am Sonntagmorgen feiern die Landes- und Freikirchen zum ersten Mal einen ökumenischen Gottesdienst auf dem Marktplatz. Das Thema wird sein „Das Beste für die Stadt“. Am Sonntagabend sorgt die Soulfactory aus Lübeck auf dem Marktplatz mit Liedern aus der Motownzeit für Stimmung.

Wir haben nicht verloren!

Eutin, den 10.07.2017

Am 7.7.2017 um 18:30 war Christa mit der Kamera unterwegs zum „Dankeschön grillen“ für den Förderkreis H.d.G. und den Eutiner Bürgern, die sich tatkräftig eingesetzt haben, keine Mühe gescheut, die Freizeit geopfert haben um unseren Ort der Begegnung zu erhalten.

Wie sagte Malte Tech bei seiner Begrüßung: „wir haben nicht verloren, wir hatten nicht genug Stimmen“.

Ich bin sehr stolz ein Teil dieser Gruppe zu sein. Danke. Es war ein heiterer unterhaltsamer Abend, der nach mehr verlangt. Wir bleiben aufmerksam.

Christa Maria Hillebrand, Eutin

Die Testphase ist vorbei!

Eutin, den 7.07.2017

Zur offiziellen Eröffnung der Eutiner Bürgerzeitung am 07.07.17 bekamen wir viele Glückwunsche von Parteien und Vereinen. - Danke!!!

Manfred Ehmke, Eutin

Lesen Sie weiter - Die Grüße

Sporthallenstandort nicht optimal

Eutin, den 04.07.2017

Ein heißes Thema ist immer noch der Neubau einer Sporthalle am Bahnhof. CDU, FDP und die Grünen haben beschlossen, dass am Alten Güterbahnhof eine Schulsporthalle errichtet werden soll. SPD und Freie Wähler waren dagegen. Alle Parteien haben zugegeben, dass dieser Standort nicht optimal ist da die Schulklassen durch eine Lehrkraft zum Sportunterricht zu dieser Halle begleitet werden müssen, es würde sehr viel Unterrichtszeit verloren geht.

Die Pläne für einen Neubau am Kleinen See liegen der Stadt schon seit vielen Jahren vor, finden bei CDU, FDP und Grünen keine Beachtung. Der Stammtisch „Bürger für Eutin“ hat bei der letzten Zusammenkunft dieses Thema auch schon angerissen und plant einen Informationsabend, bei dem das Für und Wider aufgezeigt werden soll. Der Termin steht noch nicht fest.

Eine interessante Diskussion hatte sich auf Facebook ergeben. Wichtig wäre es, Eltern und Angehörige betroffener Schulkinder zu motivieren, sich an einer Bürgerinitiative zu beteiligen.

Manfred Ehmke, Eutin

Blueschalange Eutin 2015

Eutin, den 01.07.2017
Zuschauer von Nah und Fern

Auf der Bühne

Führungswechsel im CDU Ortsverband Eutin.

Eutin, den 30.06.2017

Auf der Jahreshauptversammlung des CDU Ortsverband Eutin wurde der ehemalige Abgeordnete der Hamburger Bürgerschaft und Wahl- eutiner Rolf - Rüdiger Forst in der Amtsnachfolge von Herrn Bernd Ditscher zum neuen Vorsitzenden der Eutiner CDU gewählt. Ebenfalls wurden Herr Marcel Kriwet ( Kreisvorsitzender der JU Ostholstein ) mit einem starken Votum in das Amt des stellv. Ortsvorsitz und Herr Riad El - Lawn, der sein Amt als stellv. Vorsitzender der CDU Eutin, mit der Zielsetzung und mit Blick auf eine nachhaltige Zukunftsentwicklung der CDU Eutin zur Verfügung gestellt hatte, einstimmig zum Beisitzer in den Vorstand gewählt.

Rolf - Rüdiger Forst dazu: Es freut mich, dass die Mitgliederversammlung dem Personalvorschlag des Vorstand der deutliche Zeichen für die Zukunftsentwicklung des CDU OV Eutin, so wie einem Miteinander der Generationen gesetzt hatte gefolgt ist. Im Mittelpunkt der Arbeit des Ortsverband werden unter der Prämisse „ Mit den Bürgern - für die Bürger „die Interessen der Bürger und Bürgerinnen und die Mitwirkung an der politischen Willens- bildung stehen. In einem ausgewogenem Miteinander von „ Kontinuität & Erneuerung “ werden wir im Dialog mit den Bürgern und unseren Mitgliedern am Bewährten festhalten, aber auch den Mut haben neue Wege der Parteiarbeit zu gehen.

So werden wir u.a. zur Förderung des Miteinander unserer Mitglieder eine Kommunikationsplattform, wie den früheren Stammtisch, zu dem auch Nichtmitglieder der CDU willkommen sind, neu beleben und ein Format öffentlicher Veranstaltungen, wie „ Politik trifft - ….. „ zu aktuellen Themen welche das Geschehen unserer Stadt, oder auch die Ereignisse des politischen Zeitgeschehen betreffen in`s Leben rufen und somit die CDU Eutin wieder erleb- und wahrnehmbar machen.

Die vor uns liegenden Wahlkämpfe der Bundestags- und Kommunal- wahl 2018 werden wir mit Respekt in der politischen Auseinander- setzung mit unseren Mitbewerbern, entschlossen und engagiert führen, damit die CDU im Bund, im Land, Ostholstein und unserer Stadt Eutin auch weiterhin die stärkste politische Kraft bleibt.

Rolf - R. Forst, Eutin

Kranarbeiten am Rosengarten

Eutin, den 27.06.2017

Der Kraneinsatzes am Rosengarten ist schon ein Schauspiel. auf der taghell erleuchteten Straße taten die Arbeiter ihr Bestes die Anwohner nicht in ihrer Nachtruhe zu stören. Riesige Eisenträger schwebten über die Straße hinter das Haus Nr. 4 um dort im Haus eine tragende Rolle zu übernehmen.

In der Zeit von Montag, 26. Juni, bis Mittwoch, 29. Juni 2017 – jeweils von 20.45 bis 05.00 Uhr ist die Fahrbahn und der Gehwege voll gesperrt. Für diesen Zeitraum gilt in der Schlossstraße bis zur Baustelle absolutes Haltverbot und Die Einbahnstraßenregelung zwischen Schlossstraße und der Sperrung wird während der 20.00 bis 06.00 aufgehoben.

Manfred Ehmke, Eutin

Eklat bei der Fragestunde im Stadtrat

Eutin, den 24.06.2017

Bei der letzten Stadtvertretersitzung am 21.06.2017 kam es bei der Einwohnerfragestunde zu einem Eklat.

Ein besorgter Bürger hatte einige Fragen an die CDU und Grünen zu den Aussagen aus deren Flyern, die diese Parteien zu dem Bürgerentscheid über das Haus des Gastes heraus gegeben hatten.

Von den Grünen und dem Bürgermeister wollte er gerne wissen, wo man das in dem Flyer als „Fakt ist“ angepriesene „Konzept für ein maßvolles Hotel mit gastronomischem Angebot, dass die „Ostholsteiner“ und die Stadt Eutin entwickelt haben,“ einsehen könnte. Daraufhin mussten sowohl Herr Dillert von den Grünen, als auch der Bürgermeister zugeben, dass es dieses Konzept nicht gibt, sondern nur eine Idee ist!

Die CDU behauptete in ihrem Flyer, dass für die Reithalle „kein Anbau notwendig ist“, weil der Platz dort für genügend Veranstaltungsräume ausreichend ist. So ging die nächste Frage an diese Partei und die Stadt Eutin, ob diese Tatsache dem Architektenbüro PFP Planungs GmbH nicht bekannt gegeben wurde. Daraufhin antwortete Herr Rachfahl von der CDU, dass er sich an diese Aussage nicht mehr erinnern könnte.

Nachdem Herr Tech aus dem Flyer zitierte, gab Herr Godow zur Antwort, dass sich diese Aussage auf eine Aussage im Vorfeld der Untersuchung zur Machbarkeit bezogen hatte. Interessanterweise war das aber so nicht deutlich gemacht worden, sondern wurde als Tatsache dargestellt und steht immer noch so auf der Homepage der CDU.

Für mich als kritischen Bürger sieht das eher so aus, dass beide Parteien die Wähler bewusst täuschen wollten.

Olaf Bentke, Eutin

Wir gratulieren der Greyhound's Washboard Band

Eutin, den 03.07.2017

Es war wieder eine super Veranstaltung auf dem Markt obwohl am Sonnabend der Wettergott nicht so mitgespielt hat. Der Gewinner der German Blues Challenge 2017:Greyhound's Washboard Band.

Alte Pläne wieder Aktuell

Eutin, den 22.06.2017
Der Neubau einer Schule in Eutin ist schon lange im Gespräch, auch in Verbindung mit einer Sporthalle. Nun liegen uns Skitzen und Aufstellungen vor, die der Architekt und Stadtabgeordnete Malte Tech schon 2014 zur Diskusion im Stadtrat vorgelegt hat.

Manfred Ehmke, Eutin

Erstes Eutiner Seeparkfest 2017 war ein Erfolg

Eutin, den 26.06.2017
An der Stadtbucht und im Seepark stellten sich am Sonntag den 25. Juni 17 die Eutiner Vereine vor. Bei Spiel und Spaß erfreuten sich viele Besucher an der gelungenen Veranstaltung.

Vor der Bühne, auf der morgens um 11 Uhr gerade Kerzels Ragtime Band spielte war leider noch nicht so viel Publikum, aber im Laufe des Tages füllte sich der Park mit interessierten Bürgern und Gästen.

Das Wetter war genau richtig für diese Veranstaltung, der Regenschirm wurde nicht benötigt aber ein Sonnenbrand war auch nicht zu befürchten als sich die Vereine ein Stelldichein gaben. Auf der Stadtbucht vergnügte sich die Jugend des DLRG und die Modellbauer stellten ihre Segler hart an den Wind. Auf der Wiese, die schon zur LGS mit musikalischen Darbietungen die Besucher anzog war auch gestern eine kleine Bühne aufgebaut. Bürgermeister Carsten Behnk und Peer Köster freuten sich über eine rege Beteiligung.

Die Rasenflächen wurden zur Spielwiese, Eutiner Vereine luden zum Mitmachen und Zuschauen ein. Eine Kampfsportvorführung begeisterte die Zuschauer und der THW wartete sogar mit einem Bergungsfahrzeug auf. Auch für das leibliche Wohl wurde gesorgt, mit Speisen und Getränken.

Alles in allem ein gelungenes Fest.

St. Michaelis macht Schluss mit der Heuchelei über die Zeit nach dem Nationalsozialismus

Eutin, den 22.06.2017

"Wie die Landeskirchen Nordelbiens mit ihrer NS-Vergangenheit umgingen"

Die Ausstellung ist vom 20. Juni bis zum 18. Juli 2017 in der St. Michaelis-Kirche in Eutin zu sehen. Zur Eröffnung am 20. Juni sprachen Propst Peter Barz und Spiritus Rector Dr. Stephan Linck von der Evangelischen Akademie der Nordkirche. Die Präsentation ist das Ergebnis von vielen Jahren der Forschung und Gestaltung und ist in sechs größere Kapitel aufgeteilt.

Gab es nach 1945 wirklich einen Neuanfang in Eutin?

Lange hat es gedauert. Für manche möglicherweise zu lange, die sich schon vor Jahrzehnten entsetzt von der Kirche als Institution abgewendet hatten. Für manche passiert endlich das, was die Glaubwürdigkeit der ehrenwerten Gebote ihrer Religion wiederherstellen kann. Für manche ist es ein fürchterliches Spektakel, da nun die liebsten kirchlichen Begleiter ihrer Kindheit und Jugend demaskiert werden: als Nazis im Talar evangelisch-lutherischer Bischöfe und Pastoren. Verbrecher, die zu Lebzeiten und im anschließenden Gedenken bisher unangetastet geblieben sind. Der Kirchenkreis Ostholstein beteuert in einer Synodenerklärung (siehe unten) seine Scham!

Die Ausstellung "Neue Anfänge nach 1945? - Wie die Landeskirchen Nordelbiens mit ihrer NS-Vergangenheit umgingen" ist vom 20. Juni bis zum 18. Juli 2017 in der St. Michaelis-Kirche in Eutin zu sehen. Sie nimmt mit ihren großflächigen Schautafeln fast den gesamten Umfang des Gebäudes ein, wurde durch den Gottesdienst von Pastor Philipp Bonse am 18. Juni mit dem Thema "Erinnern" angekündigt und durch eine Veranstaltung am 20. Juni mit Probst Peter Barz und von ihrem Spiritus Rector Dr. Stephan Linck von der Evangelischen Akademie der Nordkirche offiziell eröffnet. Dass dies vor nur rund 50 anwesenden Bürgern der Stadt sowie Politikern und Würdenträgern geschah, war vielleicht dem grandiosen Wetter geschuldet, darum aber nicht weniger bedauerlich. Denn diese Wanderausstellung, die anschließend im Friesendom auf Föhr (21.7.-10.9.), in St. Nicolai auf Sylt (12.9.-28.9.) und in der Christuskirche in Hamburg-Wandsbek (3.10.-7.11.2017) zu sehen sein wird (alles unter www.nordkirche-nach45.de zu finden), hat großes Publikum verdient.

Die Präsentation ist das Forschungsergebnis von vielen Jahren der Forschung und Gestaltung. Aufgeteilt ist sie in sechs größere Kapitel: 1. Heimatvertriebene, Flüchtlinge, "Displaced Persons"; 2. Antisemitismus und neue Begegnungen; 3. NS-Täter und Kriegsverbrecher im Schutz der Kirche; 4. Streit um Schuld und Mitverantwortung; 5. Haltung zu Krieg und Wiederaufrüstung sowie 6. Antikommunismus und Diffamierungen. Und dann ist da noch das kleine, bedeutende Postskriptum im südostlichen Bereich, unter dem Marienleuchter. Unter dem Titel "Lokales Fenster" sind hier Dokumente ausgelegt, die unterstreichen, wie bigott einige renommierte kirchliche Würdenträger in Eutin hinter den Kulissen ihren Einfluss genutzt haben, um ihre kriminellen Machenschaften durchzusetzen und zu kaschieren. Eins der Opfer dieser unchristlichen (!) Intrigen, Pastor em. Hartwig Lohmann, wurde von den Veranstaltern zu einer großen Podiumsdiskussion am 28. Juni geladen (siehe auch xxx).

Ein Interview mit ihm läuft im "Lokalen Fenster" in Dauerschleife über einen Bildschirm und kann mitgehört werden.

Neben der Ausstellung selbst, in die möglichst alle Schulklassen geschleppt werden sollten und für die man sich - Wetter hin oder her - eine gute Stunde Zeit nehmen sollte, begeisterten auch die zahlreichen Informationsmaterialien in Gestalt der beiden Bücher Dr. Lincks zur Zeit von 1933-45 und 1945-85 zum Thema, aber auch die Flyer mit kurzen Porträts von handelnden Personen.

Dazu zählen sowohl Täter wie der Judenhasser Friedrich Andersen, der alles Jüdische aus der Bibel entfernen wollte und in seinem Wahn einen und für Deutschkirche gründete, der "normal" dreinschauende Theologe Gerhard Schmidt mit ähnlichen Attitüden, aber auch so großartige Widerständler wie Pastor Bernhard Bothmann oder Dr. jur. Arthur Goldschmidt, der im KZ-Theresienstadt ermordet wurde.

In seiner Eröffnungsrede gebrauchte Dr. Linck einen scheinbar absurden Vergleich, der aber den Zuhörern im Halse stecken blieb: In den 1950er Jahren sei für jeden ermordeten Juden umgerechnet eine Strafe von 30 Minuten verhängt worden, für die Mitgliedschaft in der 1956 verbotenen KPD aber zwei Jahre! Das mache deutlich, welcher Geist sich in dieser Zeit der verweigerten Aufarbeitung der geschehenen Gräuel auch durch die Justiz schwebte, denn viele Richter und Staatsanwälte seien durch die Besatzungsmächte gleich wieder inthronisiert worden und konnten so weiterhin ihr Unwesen treiben. (Dazu ist sehr empfehlenswert der Film "Rosen für den Staatsanwalt" mit Walter Giller als doppelt zum Tode Verurteilter. Der Red.) Begründet worden sei die mangelnde Bereitschaft einer Schuldanerkenntnis damit, dass die so bezeichnete Siegerjustiz einseitig ausgerichtet gewesen sei und erst einmal die Schuld der eigenen Nationen in ihren Verbrechen anzuerkennen hätte...

Flankiert von verschiedenen Veranstaltungen wie öffentlichen Führungen durch Pastor em. Lutz Tamchina am Sonntag, 9. Juli, ca. 11.45 Uhr oder einem Vortrag von Pastor em. Ulrich Hentschel mit anschließendem Publikumsgespräch in der Gustav-Heinemann-Bildungsstätte zum heiklen Verhältnis von "Luther und die Juden" am 13. Juli 19.00 Uhr können politisch interessierte Bürger die Ausstellung an den Wochentagen sowie an den Sonnabenden zwischen 10-16 Uhr und an den Sonntagen zwischen 16-18 Uhr anschauen. Allein am ersten Tag nutzten über 200 Besucher diese Gelegenheit. Manche mit dem Hinweis, sich ihr noch einmal zusätzlich mit mehr Zeit ausgestattet zu widmen. Irritierend war bislang nur, dass es noch keine größeren Anmeldungen von Schulklassen gab.

Peter Gsellmann, Eutin

Pastor em. Hartwig Lohmann wird am 28. Juni zu einer Podiumsdiskussion anwesend sein.

Antikommunismus und Diffamierung, erst mit der Ostdenkschrift 1965 kommt eine neue Haltung.
Ca. 50 Gäste waren der Einladung zur Ausstellungseröffnung gefolgt.

SYNODENERKLÄRUNG DES EV.-LUTH. KIRCHENKREISES OSTHOLSTEIN VOM 5. MAI 2017

(anlässlich der Ausstellung, in Auszügen zitiert)

"(...)

Wir sind besorgt über aktuelle politische, fremdenfeindliche und völkische Äußerungen. Wir sind entsetzt über den weltweiten menschenverachtenden Terrorismus und andere demokratiefeindliche autoritäre und totalitäre Entwicklungen in einigen Staaten. Aufgrund der Erfahrung aus der deutschen NS-Geschichte sehen wir nicht weg, wenn die Freiheit und das Leben anderer bedroht werden, und stehen denen tätig bei, die als Flüchtlinge Schutz vor Verfolgung und Diskriminierung suchen.

Jeder Mensch ist zum Bilde Gottes geschaffen. Jeder Mensch ist ein unverwechselbares, geliebtes Geschöpf Gottes. Deshalb respektieren wir die Einmaligkeit und Freiheit jedes Menschen und pflegen eine Kultur des Dialoges und setzen uns für gewaltlose Lösungen in Konflikten ein.

(...)

Die Synode des Ev.-Luth. Kirchenkreises Ostholstein empfindet Scham darüber, dass sich die ehemaligen Evangelisch-Lutherischen Landeskirchen im Raum Ostholstein während der Gewaltherrschaft des Nationalsozialismus schuldig gemacht und zu menschenverachtenden Gräueltaten der Nazi-Herrschaft geschwiegen haben. Die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Eutin hat in den Nachkriegsjahren die Stuttgarter Schulderklärung nicht unterstützt, sich nicht eindeutig vom Unrecht distanziert und die eigene Rolle in der öffentlichen Unterstützung der Nazi-Ideologie bisher nicht kritisch aufgearbeitet. Sie hat sogar aktiv ideologisch belastete Pastoren in den Kirchenkreis aufgenommen ohne zu verlangen, dass diese sich deutlich vom nationalsozialistischen Gedankengut distanzieren.

Die Synode des Ev.-Luth. Kirchenkreises Ostholstein bittet all jene um Vergebung, die in ihrem Bemühen um die Aufarbeitung der NS-Vergangenheit in unserer Region durch Amtsträger unserer Kirche nicht nur zu wenig unterstützt, sondern sogar noch behindert wurden und teils erhebliche persönliche Nachteile in Kauf nehmen mussten. Wir danken ihnen für ihren Mut und ihre Aufrichtigkeit, Unrecht beim Namen zu nennen und mitzuhelfen, dass in Zukunft menschenverachtenden Ideologien von Anfang an entschieden entgegengetreten wird."

26. Eutiner Freischütz-Sparkassencup

Eutin, den 19.06.2017
Der Eutiner TC richtet zum 26. Mal das sehr beliebte überregionale Tennisturnier vom 19. bis zum 23.Juli auf seiner Anlage im Seescharwald aus.

Im letzten Jahr kämpften 56 Teilnehmer in 4 Konkurrenzen (Herren, Herren40, Herren50, Herren60) um die Wanderpokale, Geld- und Sachpreise im Wert von 1500,- Euro.

Als beliebteste zeigt sich auch in diesem Jahr die He60-Konkurrenz, die mit dem 16er-Feld schon seit Wochen ausgebucht ist. Fest steht leider jetzt schon, dass der Überraschungssieger des Vorjahres, Gerhard Pingel (Büdelsdorfer TC), seinen Titel aufgrund einer schweren Erkrankung nicht verteidigen kann. Dabei sind auf alle Fälle der Sieger von 2015 und Vorjahresfinalist Peter Sommer (SV Mönkeberg), sowie die Drittplatzierten des Vorjahres Willi Stiebert und Dieter Franke (beide TC Lütjenburg). Jeweils 2 Spieler kommen aus Berlin bzw. Gießen. Falls die anderen Konkurrenzen nicht ganz voll werden sollten, wird das 16er-Feld aufgestockt. Mit Andreas Matthiesen (LK8) und Torsten Essl (LK9) stehen schon 2 Spieler auf der Warteliste, die als Favoriten ins Rennen gehen würden.

Im He50-Feld ist z.Z. noch reichlich Platz. Mit Achim Bogs, Holger Szellinski und Martin Bruse schickt der ETC drei Spieler in das Turnier, die es mit den Favoriten Söhnke Klang und Wolfgang Joeres vom TC Lütjenburg aufnehmen wollen. Leider fehlt noch die Zusage des Titelverteidigers Hans-Jürgen Albert, der mittlerweile in der Nordligamannschaft des THC Neumünster spielt.

Auch hier gibt es leider eine verletzungsbedingte Absage, die eine erneute Wiederholung der legendären Matches zwischen Jens Rönpage (ETC) und Söhnke Klang momentan ausschließt. Jens ist nach einer Knie-OP noch in der Rehabilitation.

Mit Martin Maus (LK11) vom Suchsdorfer SV wirft ein Freischützneuling zum ersten Mal den „Fehdeschläger auf den Court“ und bekleidet z. Z. die Setzposition 3.

Von den bisher 10 gemeldeten Spielern bei den „Vierzigern“ sind gleich 4 neue dabei, die sich mit dem Vorjahresfinalisten Christoph Liesenfeld zu messen haben. Momentan an Position 1 der Setzliste steht dabei aus Rheinland-Pfalz Markus Dönges (LK8) vom TC Rossbach. Zum Favoritenkreis zählen aber auch Marco Schmidtchen (TuS Lübeck) und Boris Rudzki (Strand 08). Die Meldung vom Vorjahressieger Florian Neugebauer wird noch erwartet.

6:4/6:7/7:5 lautete das Ergebnis des zweieinhalbstündigen Tenniskrimis aus dem Vorjahr, den Philipp Storjohann (TC an der Schirnau) denkbar knapp gegen Ole Behnke (TSC Glashütte) für sich entschied. Es könnte zu einer Wiederauflage kommen, denn beide haben zugesagt. Ole hat seine LK im letzten Jahr von 11 auf 6 verbessert. Allerdings will der dreimalige Sieger Mirco Cordua (LK4) vom ETC versuchen eben dies zu verhindern.

Erwartet wird noch die Meldung des Siegers der Jahre 2010 bis 2012 Lasse Raben (Suchsdorfer SV). Die Herren erwartet ein Preisgeld von 400 Euro!

Die Sieger in den Altersklassen erhalten jeweils einen Eventim-Gutschein über jeweils 200 Euro sowie Sachpreise für die Platzierten. Anmeldungen zum Turnier sind noch möglich bis zum 16.7. 2017 - 18 Uhr unter http://tvsh.tvpro-online.de

Ich hoffe wieder auf die gewohnt breite und tolle Unterstützung unseres fairen Publikums an allen Tagen durch unsere Mitglieder und viele tennisinteressierte Gäste, die unser Turnier für die Spieler immer zu einem besonderen Erlebnis macht. Die Halbfinals und Finals werden am Samstag 22.7. bzw. Sonntag 23.7. gespielt. DER BEINTRITT IST FREI! Klaus-Peter Kluwe-Böttger (ETC-Turnierdirektor)

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Baumripper in der Stadtbucht

Eutin, den 17.06.2017
In der Nacht vom 16. Auf den 17. Juni zerstörten Unbekannte 4 junge Bäume, die zur LGS in die Stadtbucht gepflanzt wurden. Zwei abgesägte und zwei angesägt und abgebrochene Baumkronen wurden einfach in den See geworfen. Gegen 8.45 Uhr traf die Polizei ein, die von einer Passantin informiert worden war. Zeugen werden gebeten sich bei der Polizei zu melden.

Viele Spaziergänger, vorwiegend Hundehalter auf ihrer Morgenrunde blieben entsetzt und erschüttert stehen.

Frau Emde vom Ostholsteiner war auch anwesend und konnte es nicht fassen, was für eine Gewalt den unschuldigen Bäumen angetan wurde. Protest an der Stadt kann man auch anders zeigen.

„Muss man jetzt auch noch Angst um die anderen Bäume haben?“ fragte eine Anwohnerin. „Mit so etwas kann doch keiner rechnen, die Leute machen sich doch alles selbst kaputt“ meinte einer der Anwesenden. Man kann von der Stadtbucht halten was man will, Die Bäume können nicht dafür,

Vorschlag eines Schulzentrums am "Kleinen Eutiner See"

Eutin, den 22.06.2017
Schulgebäude - 17 x 58 = 986 m² & 17 x 30 = 510 m²
1.496 m2 pro Etage x 3 Geschosse = 4.488 m²
1 Klassenraum 6 x 7 = 42,0 m²
zuzüglich 25 % Nebenflächen (Toiletten, Flure, Lehrerzimmer usw.) = 10,5 m²
zuzüglich 20 % für Außen- und lnnenmauerwerk = 8,4 m²,

Zusammen pro Klassenraum 60,9 m²

4.488 m² : 60,9 m² = ca. 74 Klassenräume

3-Feldhalle 35 m x 57 m = 1.995 m²
Sportplatz 50 m x 100 m = 5000 m²
Schulgarten ca. 40 m x 45 m = 1.800 m²

Es sind 80 Stellplätze eingeplant, die sich noch bei besserer Ausnutzung auf ca. 100 erhöhen lassen.

Ebenso sind noch genügend Freiflächen für Fahrräder und Mopeds vorhanden.

Aufgestellt:
Malte Tech

Zur Verbesserung der Zufahrt könnte die Straße als Einbahnstraße umgewidmet werden. Ebenso besteht die Möglichkeit die Grundstücke der Fa. Steenbock zu erwerben, da der Inhaber die Absicht hat, seinen Betrieb ins Gewerbegebiet zu verlegen.

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Danke für diesen Guten Morgen?

Eutin, den 11.06.2017
Was erwartet den froh gestimmten Spaziergänger, wenn er „morgens um sieben ist die Welt noch in Ordnung“, den Seepark in Eutin aufsucht?

Diese Bilder. Da steigt vergangene Bitterkeit wieder hoch.

Hundehalter mit ihren Fellkindern war es untersagt, die LGS 2016 zu betreten. WEIL......Man höre und staune, Hunde unhygienisch sind.

Auch unser Vorschlag, für einen Aufpreis pro Hund auf die Dauerkarte, hätten mit Sicherheit viele Hundehalter eine Karte gekauft. Bei den vielen Ordnungskräften, wäre ein Verstoß den Kot nicht zu entfernen, ein Leichtes gewesen.

Jetzt aber zum heutigen Morgen. DER Anblick war schrecklich.

Mein Kopfkino:

Die armen Jugendlichen, die ihre „Fröhlich Macher“ mühelos heran geschleppt haben, waren zu erschöpft vom sich die Birne zuknallen um beim besten Willen, das Leergut wieder entsorgen?

Nein, hier leben einfach Schmutzfinken. Um mir den Tag nicht gänzlich zu verderben, ein paar Fotos: So schön kann es sein.

Christa Maria Hillebrand, Eutin

Rosenstadt Eutin? Oder doch lieber irgendwas mit Hanf?

Eutin, den 12.06.2017
Vor einigen Jahren bemühte sich eine Hamburger Werbeagentur darum, der international erfolgreichen Beiersdorf AG das Branding "nivea" abzuschwatzen. Behauptet wurde: Das Logo sei verstaubt und müsse, um nicht im Ringen um eine jüngere Käuferschaft ins Hintertreffen zu geraten, farblich und typografisch aufgepeppt, eventuell sogar ganz aufgegeben werden. Die Marketingabteilung des Milliardenunternehmens schien vorübergehend ein paar Gehirnzellen für diesen Gedanken zu opfern. Bis er öffentlich wurde und alle Welt lauthals über diesen Unsinn lachte. Das wäre ja auch so gewesen, als wollte man dem Nikolaus einen karierten Mantel anziehen oder dem Papst ein lustiges Karnevalsmützchen aufsetzen...

Man wird das Gefühl nicht los, dass die verantwortliche Obrigkeit der Provinzstadt Eutin ausgerechnet dieser witzigen Werbeagentur hernach zum Opfer fiel. Wie sonst ist es zu verstehen, dass der national viel beachtete Markenname "Rosenstadt", für den uns mächtig viele Städte in der Republik beneidet haben, mir nichts dir nichts und kampflos aufgegeben wurde? Kann es sein, dass die beschlussfassenden Lokalduodezfürsten nur noch Augen für Modelle von international für wertlos erachteten Glaskästen haben und den Blick lange nicht mehr in die Albert-Mahlstedt-Straße, in die Bahnhofstraße, Am Rosengarten oder sonst wohin geworfen haben? Die damals wohl schon geplante und 2015 realisierte Rausrupfaktion von Hunderten missliebiger Hortensien- und Rosenbüschen im Schlosspark reichte offenbar nicht: Man strich im Vorwege auch gleich das "antiquierte" blumige Attribut Eutins. Eine dieser Folgen kann man sich übrigens aktuell an der Seepromenade anschauen, wo folgerichtig keine edlen Rosen mehr angepflanzt werden, sondern beliebige Appel-&-Ei-Pfennigkräuter, ohne Ausstrahlung und Charme, getreu dem Motto: "Ey, mach' ma was Grünes dahin, das sieht da sonst zu kahl aus!"

Nun gut, wir wollen nicht nur rummäkeln, sondern konstruktive Vorschläge unterbreiten, die dieses Jammertal durchschreiten helfen könnten:

1. Wie wäre es, wenn wir die gesamten restlichen blöden Rosenbüsche der Stadt mitsamt Logo der verzweifelt nach einer eigenen Identität Ausschau haltenden Stadt Malente verkaufen würden? Mit dem Geld könnten dann weitere und kostbarere Gräser und Kräuter in den Küchengarten oder die Blechbeete an der Seepromenade gestopft werden. Hanf würde zum Beispiel der Stadt gut zu Gesicht stehen, denn um die Entscheidungen auch bei der Stadtsanierung besser verstehen zu können, wäre ein wenig Dope sehr hilfreich und würde viel überregionale Presse bringen. "Schimmelafghanistan Eutin". Oder prägnanter "Shitcity Eutin"?

2. Wie wäre es, wenn wir den bereitwillig aufgegebenen Begriff der "Rosenstadt" assoziativ aufgreifen und der Lokalpolitik bzw. jeweiligen Sonntagsverkaufsevents und kulturellen Stadtfesthighlights anpassen würden? Dann könnte die Stadt je nach Ereignis und Größe der Veranstaltung flexibel beispielsweise in "Chosenstadt", "Dosenstadt", "Hosenstadt" oder "Soßenstadt" umbenannt werden. Oder in "Cafés-&-Kuchenstadt" oder "WirhabennichtmehralleanderWaffelstadt"? Da könnte dann allerdings Hannover wegen Leibniz einen Einspruch einlegen und die literarische Assoziationskette wäre damit außerdem durchbrochen. Aber die mit dem Haschisch würde passen!

Pedersen, Eutin

Die Pläne zur Reithalle gehen in die nächst Runde

Die Entwürfe sind vom 26. Juni bis 4. August, in der Kreisbibliothek zu sehen. Die Preisträger werden diese zur Eröffnung um 14 Uhr erläutern.

Briefwahlstimmen korrekt gezählt

30.05.2017
Einige Eutiner haben sich gemeldet, weil in der Veröffentlichung des Ergebnisses Abstimmung Bürgerentscheid auf der Homepage der Stadt die Briefwahlstimmen nicht ausgewiesen sind. Es bestand die durchaus berechtigte Befürchtung, dass die Stimmen vergessen wurden.

Eine entsprechende Anfrage an den Bürgermeister wurde wie folgt beantwortet:

"Wie bei kommunalen Wahlen und Abstimmungen üblich werden keine gesonderten Briefwahlbezirke bzw. Briefabstimmungsbezirke gebildet.
Die eingegangenen Abstimmungsbriefe wurden in den zugehörigen Stimmlokalen direkt mit ausgezählt.
In der Zusammenstellung des Ergebnisses ist die Zeile Zwischensumme Briefwahl nicht gefüllt, weil dort ausschließlich die Ergebnisse aus gesondert gebildeten Briefabstimmungsbezirken dargestellt werden. Da es diese für den Bürgerentscheid nicht gegeben hat, ist dieses Zeile leer.

Die eingegangenen Abstimmungsbriefe wurden in den jeweiligen Abstimmungsbezirken direkt mit ausgezählt und sind im Ergebnis des jeweiligen Abstimmungsbezirks enthalten.
Eine gesonderte Auflistung der Briefabstimmenden mit Ja/Nein/ungültig ist aus den o.g. Gründen nicht möglich."

Diese Information deckt sich durchaus mit den Beobachtungen, die wir in einigen Wahllokalen anlässlich der Stimmauszählung machen konnten.

Sigrid Jürß, Eutin

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Pressemitteilung der Freien Wähler Eutin

Eutin, den 5.06.2017
Nun ist die Katze aus dem Sack. Die Reithalle (früher Schlossterrassen ) erhalten einen großen Anbau obwohl die Parteien immer davon ausgegangen sind, dass man die Räumlichkeiten des Haus des Gastes in der Reithalle unterbringen kann.

Die Freien Wähler haben stets darauf hingewiesen, dass die zusätzlichen Räume niemals ohne einen Anbau unterzubringen sind.

Im Gegensatz zur FWE schreibt die CDU in ihrem Flyer zum Abriss Haus des Gastes: „Für die Sanierung der Reithalle sind neben dem großen Veranstaltungsraum (bis zu 500 Personen) kleinere Veranstaltungen zwingend vorgesehen. Diese Räume, für die kein Anbau notwendig ist, bieten Platz für Veranstaltungen von bis zu 50 Personen und einem Raum für über 50 Personen“

Die eingereichten Planungen überschreiten selbst unsere Vorstellungen noch erheblich. Keiner der eingereichten Entwürfe nimmt Rücksicht auf das denkmalgeschützte Gebäude. Dieser Anbau erschlägt die Reithalle und passt von der Größe nicht dort hin.

Das Ergebnis ist ein riesiger Klotz an der falschen Stelle. Wir sollten als kleine Residenzstadt auch Traditionen bewahren und nicht versuchen, in Konkurrenz zu den Betonklötzen unserer Seebäder zu treten.

Dieses zweigeschossige Anflanschen an die Reithalle raubt dem Ensemble seinen Charme. Wir sind keine Großstadt, in der man aus Platzmangel solche Ungetüme zu dicht aneinander baut.

Im Übrigen sind diese Verbindungen von alt und neu Mitte der achtziger Jahre entstanden und sind eigentlich heute schon ein Auslaufmodell ohne öffentliche Toiletten und Gastronomie.

Toiletten und Gastronomie sollen in das neue Hotel kommen, welches von Herrn Sohns und dem Bürgermeister als große Errungenschaft schon mehrfach angepriesen wurde.

Gedacht ist ein Hotel 40 – 45 Zimmern, einem Wellnessbereich, einem Restaurant mit Außensitzplätzen usw.

Gemeinsam mit „Die Ostholsteiner“ hat die Stadt ein Konzept für ein maßvolles Hotel mit gastronomischem Angebot entwickelt. Soweit die Aussage der Grünen.

Vorgelegt haben sie bis heute nichts!

Die FWE sagt an dieser Stelle noch einmal nachdrücklich, ein Hotel mit der angedachten Größe von Herrn Sohns und dem Bürgermeister wird ein riesiger Hotelklotz und führt zur endgültigen Zerstörung der Stadtbucht.

Im Übrigen Kostet der Anbau ein Vielfaches mehr, als eine Sanierung Haus des Gastes.

Für die FWE

Malte Tech

Schulterschluss beim Tourismus

Eutin, den 08.06.2017
Die 3 großen Kommunen Malente, Eutin & Plön haben auf der letzten Verbandsversammlung der Tourismus Zentrale Holsteinische Schweiz (TZHS) beschlossen sich die Arbeit zu teilen. In jährlicher Rotation wird der Vorsitzende(r) aus einer dieser Gemeinen kommen. Es soll keine bestimmte Person für den Vorsitz festgelegt werden.

„DAS nenne ich mal "echtes" und "gelebtes" Miteinander“ schrieb Frau Tanja Rönck, Bürgermeisterin von Malente, auf Ihrer Facebook Seite.

Jetzt soll die Holsteinische Schweiz als Ganzes vermarktet und beworben werden.

Manfred Ehmke, Eutin

Chic und elegant – Auf Facebook schlagen die Wellen hoch.

07.06.2017
Anscheinend sind sich zumindest auf in dem Social Network „Facebook“ die Eutiner einig, Die Pläne für die Reithallensanierung mit Anbau sind protzig, hässlich und viel zu groß.

„Das passt ja alles zu den völlig überdimensionierten "venezianischen" Treppen davor“ oder „mir gefällt keiner von den 3 Entwürfen, heute in dem OH“ sind nur zwei geäußerte Meinungen.

Und das aller neben der „Buonty“ dem Spielschiff, das so viele Kinder schon in ihr Herz geschlossen haben. Dieses Schiffchen soll weg aber ein riesiger Anbau darf an der historischen Reithalle gebaut werden, das ist nicht gerecht. Die Fotos sind „Schon von 80 gesehen und keiner hat ein "Like" dagelassen?“ schrieb ein Mitglied der Seite „Politik in Eutin“, mittlerweile haben es 130 Menschen gesehen und immer noch keins.

Es wird auch schon nach einem Bürgerentscheid verlangt, verständlich, da dem Bürger immer vorgegaukelt wurde, dass es auch ohne einen Anbau möglich sei die Reithalle zu sanieren und für die Öffentlichkeit nutzbar zu machen.

Facebook

Manfred Ehmke, Eutin

Offener Brief an den Bürgermeister

Eutin, den 31.05.2017
„Um Planungssicherheit für jegliche Veranstaltungen aller Art (verkaufsoffenen Sonntage, Stadtumbaufest, Blues Fest etc.) und die Attraktivität dieser historischen Innenstadt für den Tourismus zu erhalten, bitte ich eindringlich darum eine Beschluss zu fassen, in dem erklärt wird, das Baumaßnahmen auf dem alten Eutiner Marktplatz erst ab dem 1.September 2018 beginnen. Gerade bei dem seit 28 Jahren gewachsenen Eutiner Blues Fest besteht aus meiner Sicht die große Gefahr, dass der Baltic Blues e.V. sich einen anderen neuen Standort außerhalb Eutins sucht und nicht nach Eutin zurück kehrt. Um dem Vorzubeugen, wäre es wichtig, kurzfristig ein Zeichen zu setzten um Planungssicherheit zu garantieren und ein sehr wichtiges kulturelles Aushängeschild Eutins zu erhalten.

Für alle anliegenden Einzelhändler und Gastronomen ist die Sommersaison seit Jahrzehnten von immenser wirtschaftlicher Wichtigkeit geprägt. Mit späterem Beginn (im September) würde man den jetzt schon leidenden Einzelhändlern und Gastronomen erheblich helfen.

Außerdem ist der Springbrunnen auf dem Marktplatz eine sehr stimmungsvolle Attraktion für Touristen und Einheimische. Da ich von unglaublich vielen Gästen angesprochen werde, was seit Wochen mit dem Brunnen los ist, möchte ich Sie bitten diesen wieder schnellstens in Gang zu setzten. Sollte in diesem Zusammenhang eine Reinigung, Ausbesserungsarbeiten oder ein Farbanstrich kurzfristig von Nöten sein, lassen Sie es mich bitte wissen, dies würde ich übernehmen.“

Marcus Gutzeit, Eutin

Ein Jahr nach der Landesgartenschau in der Stadtbucht Eutins

Eutin, den 25.05.2017
Immerhin gab es hier einen Versuch die neuen Beete in der Stadtbucht aus rostender Stahlverschalung mit Blumen zu bereichern. Aber leider muss man als Passant hilflos zusehen, wie die lieblos gestalteten Beete mitsamt den Blumen vertrocknen und verdorren. Nicht mal hierfür sind mehr der Wille, die Kompetenz oder die Resourcen vorhanden. Ein Jahr nach der LGS ist dies ein sehr trauriges Zeugnis!

Sebastian Wulf

Grüße und Glückwünsche von allen Seiten!

20.05.2017
Vereine, Parteien und Organisationen gratulierten der neuen "Eutiner Bürgerzeitung zu ihrem Erscheinen.

Manfred Ehmke

Lesen Sie weiter Grüße

28. Bluesfest endete mit einer großen Hosted Session

22.05.2017
Bei wunderschönem Wetter luden Georg Schröter und Marc Breitfelder viele Musiker des 28. Bluesfestes auf die Bühne und verzauberten das Publikum mit ihrem Können.

Die Gewinner der International Blues Challenge 2011 in der “Solo/Duo” Kategorie hatten schon am Donnerstag das Fest eröffnet. Zum Abschluss standen sie mit dem "Hot Tamales Trio" aus Polen, Daniel de Vita aus Argentinien, "The Steepwater Band" aus den USA und vielen anderen auf der Bühne. Ein Bluesfest, nach dem sich viele Liebhaber des 12Tackters die Finger lecken. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr, wieder vom 18. bis 21. Mai.

Weitere Termine in diesem Jahr
30.06.-02.07.2017 German Blues Challenge & German Blues Awards
27.10.-28.10.2017 Hamburg Bluesnight.

https://blues-baltica.de

Manfred Ehmke

Aktueller Fahrrad-Klimatest Eutin des ADFC

22.05.2017
Für den Radverkehr in Eutin besteht immer noch viel Verbesserungsbedarf.

An der weltweit größten Umfrage nahmen über 120.000 Menschen in Deutschland teil. Auch in Eutin haben diesmal 146 Teilnehmer mitgemacht.

Sie bestätigt, dass Eutin großen Nachholbedarf bei der Verkehrsinfrastruktur für Radfahrer hat. Eutin bekam die Schulnote 4,38, bundesweit Platz 346 von 364 (Städte bis 50.000 Einwohner).

2012 hatte sich Eutin vorgenommen, dieses zu verbessen, bald könnte die positive Entwicklung Formen annehmen. Es wurde begonnen, kleinere Veränderungen durchzuführen und einige Einbahnstraßen sind für Radfahrer in Gegenrichtung geöffnet.

Reken in NRW, mit 14.500 Einwohnern (vergleichbar mit Eutin) ist die beste Stadt in Deutschland, mit Note 1,86.

„Eutin soll 2018 in die Kategorie Aufsteiger des Jahres werden“ sagte Bürgermeister Behnk  Ende 2016 „und attraktiver für Gäste Eutins“

Die Stadtvertretung hat es in der Hand.

Manfred Ehmke

Heiße Diskussion um Bürgerzeitung

20.05.2017
Am gestrigen Freitag trafen sich die „Bürger für Eutin“ zu Ihrem wöchentlichen Stammtisch im Riemannhaus. Wichtigster Punkt der Besprechungen war die Gestaltung eine Bürgerzeitung, die im Internet erscheinen soll um den Eutinern die Möglichkeit zu geben über das Geschehen in der Stadt zu berichten. Schon der zukünftige Name wurde heiß diskutiert, es kamen viele Vorschläge und Begründungen für diese Namen. Bürgerblog, Freie Eutiner Zeitung und andere Vorschläge wurden gemacht. Die Mehrheit hielt doch den Namen Eutiner Bürgerzeitung für den geeignetsten.

Auch der Vorschlag eine 5 Köpfige Redaktion zu gründen, die die eingesandten Beiträge sortiert oder überarbeitet, fand keine große Zustimmung. Einerseits wäre vielen der Arbeitsaufwand zu groß, andererseits würde die Aktualität darunter leiden. Wichtige Ereignisse sollen möglichst schnell erscheinen können, denn zu allgemeinen Informationen über Eutin, Unterhaltung und Geschichte soll das Politische Tagesgeschehen einen Platz haben.

Der Probelauf dieser Seite ist für Eingeweihte zu finden, „Jetzt wünschen wir uns Beiträge, die die Zeitung mit Leben füllen“ war der gemeinsame Wunsch der Anwesenden.

Manfred Ehmke

Unfallflucht Eutin Schloßstraße

16.05.2017
Am Dienstag den 16.05. kam es gegen 12.00 Uhr in Eutin im Bereich der Stollbergstraße/Schlossstraße zu einer Verkehrsunfallflucht. Ein Skoda Fabia , der in der Schlossstraße geparkt war wurde von einem schwarzen Kleinwagen angefahren und stark beschädigt. Dieses wurde von einer Zeugin gesehen, die die Polizei herbeirief. An dem Skoda entstand ein Schaden von über 8000 Euro. Das Verursacherfahrzeug müsste auch erheblich beschädigt sein. Die Eutiner Polizei suchen weitere Zeugen die Hinweise zu diesem Vorfall geben können. Rufnummer 04521-8010.

Die Rose erobert den Park zurück!

Seepark 15.05.2017
Unverwüstlich, tapfer und in frischem Grün brechen ein paar Rosenpflänzchen durch den Rasen im Seepark.

Für die LGS mussten alle Rosen aus dem Seepark verschwinden, der Rhododendron sollte die dominierende Pflanze dieser Anlage sein und wurde mit mit vielen schönen Neuanpflanzungen in den Vordergrund gerückt. Jetzt, da viele der verschiedenen Sorten blühen ist das auch ein wunderschöner Anblick.

Doch dort wo man es nicht vermutet sprießen wieder kleine Rosen. Die jungen Pflänzchen brechen durch den Rasen und zeigen stolz, dass sie nicht aufgeben wollen. Sie lassen sich nicht aus den Park vertreiben.

Schon vor vielen Jahren hatten die Stadtvertreter beschlossen, dass Eutin keine Rosenstadt mehr sein soll. Die Bürger der Stadt lassen sich nicht davon beirren, wir haben weiterhin den Rosenstadt-Triathlon, eine Facebookseite "Rosenstadt Eutin" und sogar die LGS hatte eine Rose als Logo. Warum sollen sich da die Rosen nicht auch den Seepark wieder zurückerobern.

Manfred Ehmke

Genussmeile mit Bühne zum Stadtfest in der Stadtbucht

Stadtbucht 14.05.2017
Die Stadtbucht soll zum Stadtfest eine Genussmeile werden mit Gastronomie und Sitzgelegenheiten mit Blick auf den See, einer Bühne vor dem Haus des Gastes mit Musik für das „anspruchsvolle Publikum“. „Vorsicht Schnulze!“ habe schon zugesagt und eine Salsa-Band steht in Aussicht. Schwimmende Feuerschalen auf dem See sollen eine schöne Stimmung erzeugen.

Ganz Eutin wird mitmachen, Eutin soll aufblühen, das zeige auch der Imagefilm auf der Homepage www.stadtfest-eutin.de. In erster Linie prägen Eutiner Bürger und Besuchern das Fest, jeder trägt ein Stück dazu bei. Es wird bunter und schöner, je mehr Eutiner und Gäste kommen.

Manfred Ehmke

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Eutin braucht eine neue Schule!

Eutin 18.05.2017
Ein zeitgemäßer Unterricht ist nur mit einem Neubau möglich, der Schulausschuss diskutiert noch über die Sanierung der Grundschule am Kleinen See.

Christine Ludwig, Direktorin der Gustav-Peters-Grundschule hatte am 16. Mai 2017 dem Schulausschuss erklärt, dass es dringenden Bedarf aber kein Schulkonzept der Stadt gäbe. Die Turnhalle ist desolat, marode und dringend sanierungsbedürftig, im Besonderen die sanitären Anlagen. Zeitgemäße Anforderungen an den heutigen Unterricht erfüllt weder das Schulgebäude noch die Turnhalle. Jeder Klassenraum braucht einen einzelnen Gruppenraum um vernünftigen Unterricht zu machen.

Das aus dem Jahr 1959 stammende Schulgebäude mit den Pavillons am Kleinen See zu sanieren, ist nach einem Gutachten „unter den gegebenen Umständen nicht zielführend“ allein die energetische Sanierung der Schule würde rund 5,6 Millionen Euro und der Turnhalle rund 1,7 Millionen Euro kosten (Klimaschutzteilkonzept von 2011).

„Das scheint ja auf einen Neubau hinauszulaufen“ meinte der Ausschussvorsitzende Hanjo Iwanowitsch (SPD) entscheiden wollte er noch nichts, um es noch in der Fraktion besprechen zu können. Monika Obieray (Grüne) war für eine Entscheidung: „Wenn wir heute wieder nichts beschließen, haben wir wieder nichts getan und kommen kein Stück voran.“ sagte sie.

Christine Ludwig sprach sich für die Zusammenlegung Standort Wisser-Schule aus: “Gerade das Thema Inklusion und Vertretungen in Krankheitsfällen wäre an einem Standort viel besser zu organisieren und umzusetzen.“ Das Thema soll noch einmal auf die Tagesordnung der nächsten Schulausschusssitzung.

Lehrer und Eltern wünschen eine Verbesserung der Zustände des Schulgebäudes am Kleinen See. Bürgermeister Carsten Behnk hingegen schätzte die Turnhalle als nicht so katastrophal ein. „Wir müssen aufpassen, was solche Äußerungen sonst nach sich ziehen.“

Manfred Ehmke

Marmor und Bronze von Pierre Schumann (1917-2011)
im Ostholstein-Museum

16.05.2017

Pierre Schumann, der bekannte Bildhauer In diesem Jahr wäre100 Jahre alt geworden. Er lebte und arbeitete viele Jahre in Sagau, bei Eutin und gehörte zu den bedeutenden Künstlern seiner Zeit.

Pierre Schumann wurde 1917 in Heide geboren und, arbeitete zuerst als Steinmetz. Ab 1947 absolvierte er an den Hochschulen für Bildende Künste in Hamburg bei Edwin Scharff und in Stuttgart bei Otto Baum eine fundierte Ausbildung.

Itzehoe und Hamburg, aber auch Paris und Italien waren seine Stationen um dort zu arbeiten.

Vom 28.5. bis 3.9.2017 zeigt das Ostholstein-Museum klein- und mittelformatige Arbeiten seiner figürlichen und abstrakten Werke aus Marmor und Bronze. Pierre Schumanns Arbeiten findet man im In- und Ausland in öffentlichen und privaten Sammlungen und im öffentlichen Raum Ostholsteins von Fehmarn bis Bad Schwartau, in Schleswig und München.

Seine Themen sind vor allem Frauenfigurationen, Mutter und Kind, Natur und Tiere, meißt in dem markanten Carrara-Marmor oder Bronze.

Manfred Ehmke

"Bürger für Eutin" Bürgerstammtisch

Jeden Freitag treffen sich die "Bürger für Eutin" zu einem Bürgerstammtisch. Aktuelle Eutiner Themen werden diskotiert und Erfahrungen ausgetauscht. Man lernt sich kennen und versucht Probleme anzugehen.
Riemannhaus
Jungfernstieg 5
23701 Eutin
18.00 Uhr.
Jeder Bürger ist eingeladen!

In Ausnahmefällen im Brauhaus.

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